Von der Waldbühne auf den Marktplatz

Homburg. Für das Internationale Folkfestival Homburg ist es bereits die 14. Runde, doch wenn es am Samstag, 4. August, wieder Musik satt gibt, dann an einem anderen Ort als gewohnt. Diesmal ist nämlich nicht die Waldbühne Ort des Geschehens, sondern der historische Homburger Marktplatz

 Iain Matthews Songs waren ein Höhepunkt beim Irish Folk-Festival 2008 auf der Waldbühne. Jetzt kommt er wieder zu der Veranstaltung, die diesmal allerdings auf den Homburger Marktplatz umzieht. Foto: Michael Schneider

Iain Matthews Songs waren ein Höhepunkt beim Irish Folk-Festival 2008 auf der Waldbühne. Jetzt kommt er wieder zu der Veranstaltung, die diesmal allerdings auf den Homburger Marktplatz umzieht. Foto: Michael Schneider

Homburg. Für das Internationale Folkfestival Homburg ist es bereits die 14. Runde, doch wenn es am Samstag, 4. August, wieder Musik satt gibt, dann an einem anderen Ort als gewohnt.Diesmal ist nämlich nicht die Waldbühne Ort des Geschehens, sondern der historische Homburger Marktplatz.

Der Verein Musik Live hat den Vorschlag der Stadt Homburg, das Festival in den Musiksommer einzubinden, dankend angenommen und versuchweise die idyllische Waldkulisse gegen das romantische Panorama des historischen Marktplatzes getauscht, hieß es in einer Pressmitteilung weiter. Das Festival wird am 4. August gegen 19 Uhr von der Stadtcafé Sessions Band eröffnet, einem Haufen von Musikern aus dem saarpfälzischen Raum, die sich in den Monaten September bis Mai an jedem dritten Freitag im Stadtcafé zur Irish-Folk-Session treffen, einem lockeren gemeinsamen Musizieren, wie es auch heute noch in den Pubs in Irland und Schottland Tradition ist.

Danach hat das Homburger Duo Chris & Albert die Aufgabe übernommen, den leider verhinderten amerikanischen Gitarristen Keaton Simons zu ersetzen. Die beiden wollen mit einem Querschnitt aus der amerikanischen Folkmusik zeigen, dass sie nicht nur die Songs der 60er und 70er "drauf" haben. Dass es mittlerweile auch auf dem Festland Bands gibt, die ihren irischen und schottischen Kollegen durchaus das Wasser reichen können, ist hinlänglich bekannt. Die Band Sligo aus dem benachbarten Lothringen, die den Kern des Festivals bildet, kann mit ihren technisch versierten Mitgliedern in der obersten Liga der Irish-Folk-Bands mitspielen. Dies wollen die sechs Musiker um die Ausnahmegeigerin Axelle Colombe nun auch einem deutschen Publikum beweisen.

Den Abschluss und gleichzeitig auch Höhepunkt des Festivals bildet der Auftritt der Folkrock-Legende Iain Matthews, bekannt durch Fairport Convention, Matthews Southern Comfort, Plainsong, der nach 2008 zum zweiten Mal vorbeischaut, um das kleine, aber feine Festival mit seinen Songperlen zu bereichern. Iain will die Gelegenheit nutzen, seine neue CD "In the now" vorzustellen, die er mit seinem holländischen Partner Egbert Derix eingespielt hat.

Für passendes Essen und Getränke ist selbstverständlich gesorgt. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort