Von A wie Asterix-Comic bis Z wie Zweirad

Völklingen. Vergangenen Sonntagvormittag in der Völklinger Hans-Netzer-Halle: Fette Beute wartet auf die Schnäppchenjäger aus nah und fern. Trotz des gewohnt abwechslungsreichen Angebots beginnt der traditionelle Hallenflohmarkt des Turnvereins Völklingen dieses Mal etwas schleppend

 Prüfende Blicke auf eigenwillige Flaschen mit Füllung: Ein Bummel über den Hallenflohmarkt des Völklinger Turnvereins in der Hans-Netzer-Halle. Foto: Jenal

Prüfende Blicke auf eigenwillige Flaschen mit Füllung: Ein Bummel über den Hallenflohmarkt des Völklinger Turnvereins in der Hans-Netzer-Halle. Foto: Jenal

Völklingen. Vergangenen Sonntagvormittag in der Völklinger Hans-Netzer-Halle: Fette Beute wartet auf die Schnäppchenjäger aus nah und fern. Trotz des gewohnt abwechslungsreichen Angebots beginnt der traditionelle Hallenflohmarkt des Turnvereins Völklingen dieses Mal etwas schleppend. Womöglich brauchen einige Trödelfans wegen der Zeitumstellung doch ein bisschen länger, um in die Gänge zu kommen.Die 71 privaten Standbetreiber, darunter viele Vereinsmitglieder, präsentieren an ihren Tischen alles, was das Flohmarktherz begehrt: Von A wie Asterix-Comic bis Z wie Zweirad reicht die Angebotspalette. Vasen, diverse Schmuckstücke, Uhren und Blusen sind ebenso im Angebot wie Schallplatten, Gartenzwerge, Gläser oder Spiele. Und mit auf Klopapier gedruckten Kreuzworträtseln lässt sich auch an einem stillen Örtchen prima die Zeit vertreiben.

Der Liebesroman geht für 50 Cent über die Theke, die Teekanne kostet vier Euro. Schuhe, Größe 36, sind für drei Euro zu haben. Und das Herrenhemd wechselt für vier Euro den Besitzer. "Unbenutzt, da hat noch keiner reingeschwitzt", versichert die Händlerin. Unverkäuflich hingegen ist die Kuhglocke, die einer ihrer Kollegen läutet, um die Besucher an seinen Stand zu locken.

Der Erlös der Veranstaltung fließt wie immer in die Jugendarbeit des Vereins. Zweimal im Jahr, jeweils im Frühjahr und im Herbst, laden die Turner zum Flohmarkt ein.

Das Völklinger Ehepaar Olaf und Rita Woelke ist zum 19. Mal in Folge mit von der Partie. Ihre Waren präsentieren sie nur in der Hans-Netzer-Halle, an anderen Flohmärkten nehmen sie nicht teil. Ihnen gefällt der familiäre Charakter der Treffen in der Gatterstraße. "Man kennt die Kunden und die Händler", erklärt Rita Woelke. "Und man hat ein Dach überm Kopf", ergänzt ihr Ehemann.

Neben den Standbetreibern fühlen sich auch die Besucher wohl, sie loben die entspannte Atmosphäre und das breit gefächerte Angebot. Viele von ihnen werden im Herbst wohl wieder vorbeischauen. Am 6. November steht der nächste Hallenflohmarkt des Turnvereins auf dem Programm.

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