Bis zum späten Nachmittag wetteiferten eine große Zahl von Schüleraktionen um die Gunst der Gäste.

So etwa auch die Disko im Beatkeller, die ebenso gut angenommen wurde, wie der Schminkstand der Klasse 7 b oder der Raum der Sinne der 6 b. Beim Torwandschießen wurden neue Balltalente entdeckt. Am Flohmarkt klopften die Schüler der Klasse 7 a manches Staubkorn aus angegrauten Büchern und Stofftieren. Auch Kunstprojekte und ein Tombolastand mit vielen Gewinnen bereicherten das Fest auf dem weitläufigen Festgelände. Beim Tischtennisturnier der Schüler gegen die Lehrer hatte das Pädagogenteam in diesem Jahr mit 6:4 Punkten gerade noch die Nase vor den vielversprechenden Pingpongassen aus den Klassen 9 bis 11. Absoluter Publikumsmagnet war die Aktion "Das AJG sucht den Superstar", bei der mutige und talentierte Schüler vor frenetisch applaudierenden Mitschülern ihre trendigen Gesangs- und Showeinlagen präsentierten.

Den weitesten Weg zum Schulfest nahm Jessica Atz auf sich. Sie reiste eigens dafür aus Chicago/USA an. Schließlich nahm sie das Schulfest zum Anlass, um nach 20 Jahren Abitur wieder zurückzukehren zum "heiligen Berg", wie das Arnold-Janssen-Gymnasium im Volksmund auch genannt wird. Der Abiturjahrgang 1993 feierte an diesem Samstag ein Wiedersehen und schaute beim Schulfest herein, so wie es seit Jahren viele ehemaligen Abiturienten der Schule tun.

Der finanzielle Erlös des Festes geht zu einem großen Teil an die Patenschule in Cimanggis/Indonesien, während ein kleinerer Teil zur Optimierung der Bildungsarbeit in der Schule verbleibt. Dass in der zweiten Tageshälfte sogar die Sonne schien und den Außenständen weitere neugierige Gäste bescherte, passte gut zum heiteren Charakter des Schulfestes.