Eppelborn/Wiesbach/Hüttigweiler. In der Fußball-Verbandsliga empfängt der FV Eppelborn bereits am heutigen Freitag um 19 Uhr den SV Auersmacher. Das ist binnen weniger Wochen schon die vierte Spitzenmannschaft, mit der es die Eppelborner zu tun haben. Gegen Jägersburg, Friedrichsthal und Wiesbach und damit die ersten Drei der Tabelle hat der FVE jeweils mit einem Tor verloren. Jetzt kommt der Tabellenvierte ins Illtalstadion "und wenn wir gegen Auersmacher auch verlieren, dann fährt der Zug weiter und wir bleiben im Bahnhof stehen", zieht der Eppelborner Trainer einen bildlichen Vergleich heran. "Die Situation ist nicht einfach", räumt Helmut Berg ein, "denn wir sind zwar vorn dabei, aber es ist ganz eng". Bei einer weiteren Niederlage hätte Eppelborn zunächst einmal den Anschluss an das Spitzenquartett verloren und deshalb ist die Forderung des Trainers klar. "Wenn man vorn dabei bleiben will, muss man auch mal so ein Spiel gewinnen", macht Berg deutlich, um aber sofort auf die Schwere der Aufgabe hinzuweisen: "Auersmacher ist eine der absoluten Topmannschaften", stellt er klar. "Da ist meine Mannschaft voll gefordert". Nicht nur wegen des eigenen Sieges gegen Völklingen, auch auf Grund der gleichzeitigen Niederlage von Spitzenreiter Jägersburg beim Verfolger in Friedrichsthal zählt der FC Wiesbach derzeit zu den Gewinnern in der Fußball-Verbandsliga. Oliver Braue sieht das etwas anders: "Wir sind deshalb Gewinner, weil wir in den letzten Wochen gepunktet haben", sagt der Wiesbacher Trainer, "und jetzt sind wir dick im Geschäft". An diesem Samstag muss der Tabellendritte bei der SG Noswendel-Wadern antreten, die als Einzige aller 18 Mannschaften bisher noch ohne Sieg ist. "Das wird eine ganz undankbare Aufgabe für uns", glaubt Braue, "denn wenn wir gewinnen, ist das normal, aber wenn wir verlieren, sind wir die großen Deppen". Braue geht aber davon aus, dass sich seine Mannschaft beim Verbandsliga-Schlusslicht durchsetzt. "Ich erwarte am Samstag drei Punkte", macht der FC-Trainer deutlich. Allerdings müsse seine Mannschaft mit der richtigen Einstellung an die Sache herangehen.Der VfB Hüttigweiler ist am Samstag um 15 Uhr bei Röchling Völklingen zu Gast und vor dieser schweren Auswärtspartie war der 2:1-Heimsieg gegen Hemmersdorf ganz wichtig. "So ein Sieg ist immer Balsam auf der Seele", sagt Bernd Rohrbacher, aber die Niederlage in Lebach schmerzt den VfB-Trainer noch immer. Gerade, weil der erfahrene Coach weiß, was in Völklingen auf seine Mannschaft zukommt. "Das wird für uns dort nicht einfach", stellt Rohrbacher fest, zumal die Gastgeber eine sehr gute Mannschaft mit vielen erfahrenen Spielern haben. Dennoch fahre er mit seiner Mannschaft nicht dorthin, um sich abfertigen zu lassen. "Wir dürfen uns nicht wegputzen lassen", sagt der Hüttigweiler Trainer. Von der Aufstellung her erwartet Bernd Rohrbacher keine Probleme: "Personell ist alles an Bord." Ein Fragezeichen steht nur hinter Jens Brehm, der sich gegen Hemmersdorf eine leichte Prellung zuzog.