Vier Windräder für den Schimmelkopf

Weiskirchen. Über den Zeitpunkt, wann sich Windräder auf dem Schimmelkopf drehen sollen, sind sich Weiskirchens Bürgermeister Werner Hero und die beiden Mitarbeiter der Firma Juwi, Stefan Kuczera und Julia Biehl, längst einig: 2014 haben sie für den Start angepeilt. "Die Untersuchungen sind fast abgeschlossen", verrät Projektentwickler Kuczera bei der Vertragsunterzeichnung

 2014 sollen die Windräder in Betrieb gehen. Symbolfoto: Weigel/dpa

2014 sollen die Windräder in Betrieb gehen. Symbolfoto: Weigel/dpa

Weiskirchen. Über den Zeitpunkt, wann sich Windräder auf dem Schimmelkopf drehen sollen, sind sich Weiskirchens Bürgermeister Werner Hero und die beiden Mitarbeiter der Firma Juwi, Stefan Kuczera und Julia Biehl, längst einig: 2014 haben sie für den Start angepeilt. "Die Untersuchungen sind fast abgeschlossen", verrät Projektentwickler Kuczera bei der Vertragsunterzeichnung. "Der Gemeinderat hat mit der Mehrheit seiner Stimmen die Fakten geschaffen, wir führen den Beschluss mit unseren Unterschriften aus", sagt der Verwaltungschef und setzt seinen Namenszug auf das Schriftstück. In der Jahresabschlusssitzung hatte sich das Gros der Fraktionen für eine Zusammenarbeit mit der Firma aus dem rheinland-pfälzischen Wörrstadt ausgesprochen. "Vier Windräder sollen hochgezogen werden. So will es der Rat", sagt Hero. Drei weitere hat die Nachbarkommune Waldweiler auf dem Teufelskopf beschlossen - auf dem Grenzkamm zum Saarland hin."Auch hier hat die Firma Juwi den Zuschlag erhalten. Mit einem Jahresertrag von 130 Millionen Kilowattstunden wird nach seiner Darstellung einer der ersten länderübergreifenden Windparks einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.

Windenergie nennt Kuczera einen kostengünstigen Energieträger. Und noch einen Vorteil haben die Windparks im Binnenland nach seiner Auffassung: Sie ersparen teuren Netzausbau vom Meer ins Land. Wie Kuczera und Hero ausführen, wollen die Gemeinde Weiskirchen, die Bürger-Energie-Genossenschaft (BEG) Hochwald und Juwi den Windpark gemeinsam mit dem saarländischen Energieversorger VSE AG betreiben. "Uns ist daran gelegen, dass ein möglichst großer Teil der wirtschaftlichen Vorteile den Menschen in der Hochwald-Region zugute kommt", sagen der Verwaltungschef und Projektentwickler Kuczera. "Durch die geplante Beteiligung der Gemeinde Weiskirchen, der BEG Hochwald und eines regionalen Energieversorgungsunternehmens an den Windkraftanlagen bleibt ein wesentlicher Teil der Wertschöpfung in der Region", ergänzt Hero.

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