Vier Tage lang grenzüberschreitend feiern

Natur-Erlebnis, Sport und Historie, Kunst, Musik und Industriekultur: Französische und deutsche Akteure boten beim zwölften Warndt-Weekend ein üppiges Programm - und viele Besucher hatten Vergnügen daran.

Warndt. Viele gut gelaunte Besucher und Veranstalter strahlten beim Warndt-Weekend am vorigen Wochenende mit der Sonne um die Wette. Entgegen der Prognose spielte das Wetter mit. Isabelle Prianon, Organisatorin vom Eurodistrict Saar-Moselle, zog in der Rückschau eine positive Bilanz.Bis auf die Draisinen-Schnupperfahrten, die bereits vor dem Start abgesagt wurden, gab es bei der zwölften Auflage des Erlebniswochenendes keinerlei Ausfälle. Das Harfenkonzert in der evangelischen Kirche Karlsbrunn entpuppte sich ebenso als Publikumsmagnet wie die Angebote in der alten Grube Velsen. Dort lockte unter anderem eine Kunstausstellung.

Die Angebote für sportliche Besucher wurden ebenfalls gut angenommen: 54 Teilnehmer wanderten auf dem Jakobsweg, in Morsbach startete eine Radtour mit 80 Bikern. Nach Auskunft von Organisatorin Prianon bestätigte sich ein Trend, der sich bereits in den letzten Jahren abgezeichnet hat: Immer häufiger besuchen Gäste mehrere Stationen.

Prianons Kollegin Lydia Schmitz zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden. Überall, wo sie vorbeischaute, waren deutsche und französische Besucher anzutreffen. Die Mitarbeiterin des Regionalverbandes Saarbrücken lobte die Warndt-Akteure für ihr sympathisches und engagiertes Werben für die Grenzregion. Schmitz: "Die Kommunen und die Vereine mit ihren ehrenamtlichen Helfern haben über vier Tage eine tolle Arbeit geleistet."

Auf einen Blick

Seit 2001 präsentiert sich jeweils am zweiten Juni-Wochenende die grenzüberschreitende Warndt-Region mit einem bunten Erlebnis-Wochenende. Die Zahl der Akteure und Veranstaltungen ist seither stetig gestiegen. Die Organisation liegt mittlerweile beim Eurodistrikt Saar-Moselle. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort