Viele Ideen für Spiesen-Elversberg

Spiesen-Elversberg. Zusammen mit dem Planungsbüro Argus concept GmbH hat die Gemeinde vier Bürgertreffen zu vier Themenbereichen veranstaltet: "Technische Infrastruktur, Verkehr und Umwelt", "Soziale und bildungsbezogene Infrastruktur", "Lokale Wirtschaft und Nahversorgung" sowie "Städtebau und Wohnen" standen zur Diskussion

Spiesen-Elversberg. Zusammen mit dem Planungsbüro Argus concept GmbH hat die Gemeinde vier Bürgertreffen zu vier Themenbereichen veranstaltet: "Technische Infrastruktur, Verkehr und Umwelt", "Soziale und bildungsbezogene Infrastruktur", "Lokale Wirtschaft und Nahversorgung" sowie "Städtebau und Wohnen" standen zur Diskussion. Am Dienstag fand das letzte Arbeitstreffen zu "Städtebau und Wohnen" statt. Die Bürgerbeteiligung war mit knapp 20 Besuchern nur mäßig, doch zeigten die Anwesenden Interesse und Engagement."Wir haben eine gute Autobahnanbindung, eine gute Nahversorgung, Ärzte, Apotheken und ein Top-Betreuungsangebot für Kinder. Handlungsbedarf sehe ich in den Ortskernen", so Spiesens Ortsvorsteher Thomas Thiel. Grünflächen, Parkplätze und Aufenthaltsmöglichkeiten wurden vorgeschlagen.

"Nach einem Spaziergang im Wald kann man zentral nirgends einkehren. Wir bräuchten ein Café, ein Eiscafé, ein Speiselokal", meldete sich Werner Weckler zu Wort. Um Gastronomen anzulocken, müsse zunächst die Infrastruktur verbessert werden, glaubten einige der Anwesenden.

Hans-Albert Lauer empfahl außerdem eine Verbindung "vom Rathaus bis zum Aldi". Der Wunsch nach weniger Verkehr im Ortskern scheint wenig aussichtsreich. Doch könne man den Durchgangsverkehr besser nutzen, indem man die Fließgeschwindigkeit reduziere und vor den Geschäften gut sichtbare Parkplätze zum "kurz Rausspringen" anlege, so Thiel. Heftig diskutiert wurde die Frage des Parkplatzangebotes. Die Meinungen reichten von "wir haben zu wenige Parkplätze" über "wir haben genügend, nur zu weit abseits" bis zu "das Parkplatzangebot ist gut, man kann auch ein paar Meter gehen".

Durch die ästhetische Aufwertung der Ortskerne verspricht sich Bürgermeister Reiner Pirrung eine weniger negative Wahrnehmung kleiner Fußmärsche. "Parkt man im Parkhaus des Saarpark-Centers und läuft zu einem Geschäft, ist der Weg viel weiter, doch das wird nicht so empfunden." Auch auf Barrierefreiheit und ausreichend Wohnmöglichkeiten für alte Menschen will die Gemeinde in Zukunft ein Augenmerk legen. Das Planungsbüro Argus will bis Ende Februar ein Protokoll mit Handlungsempfehlungen vorlegen und in einer weiteren Sitzung mit den Bürgern besprechen. ani

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