Viel Zeit für die Umwelt übrig gehabt

Homburg · 58 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen sechs bis acht des Homburger Gymnasiums Johanneum beteiligten sich an der Haussammlung für die deutsche Umwelthilfe. Seit 1994 hat die Schule für diesen Zweck schon 46 000 Euro gesammelt.

 Schüler des Johanneums freuen sich mit Lehrer Gerhard Niklas (rechts) über das gute Ergebnis der Haussammlung der Deutschen Umwelthilfe. Foto: Bernhard Reichhart

Schüler des Johanneums freuen sich mit Lehrer Gerhard Niklas (rechts) über das gute Ergebnis der Haussammlung der Deutschen Umwelthilfe. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. "Haben Sie was für die Natur übrig?" steht auf dem Plakat, das die Schülerinnen und Schüler des Homburger Gymnasiums Johanneum in den Händen halten. Auch in diesem Jahr haben sie sich an der Haussammlung der deutschen Umwelthilfe beteiligt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die 58 an der Aktion teilnehmenden Schüler aus den Klassenstufen sechs bis acht haben in ihrer Freizeit in der Bevölkerung verschiedener Gemeinden des Saarpfalz-Kreises und der angrenzenden Pfalz fast 2000 Euro gesammelt.Seit 1994 beteilige sich das Johanneum an der Haussammlung, betonte Lehrer Gerhard Niklas, der von Anfang an Organisator und Betreuer der fleißigen Sammler ist. In all diesen Jahren kam ein stolzer Betrag in Höhe von annähernd 46 000 Euro zusammen. Die jugendlichen Sammler am Johanneum haben sich wieder einmal für den so notwendigen Umweltschutz begeistern lassen und durch ihr ehrenamtliches Engagement den Natur- und Umweltschutz unterstützt. Mit den eingesammelten Geldern fördert die Umwelthilfe Naturschutzprojekte. Alle Teilnehmer, die sich an der Haussammlung beteiligt haben, können für eigene Umwelt- und Naturschutzprojekte bis zu 60 Prozent der von ihnen gesammelten Gelder bei der Deutschen Umwelthilfe beantragen.

Wie Gerhard Niklas betonte, sollen vom Sammelerlös in diesem Jahr am Johanneum durch Arbeitsgemeinschaften verschiedene Projekte zur menschen- und umweltfreundlicheren Gestaltung des Schulumfeldes finanziert werden, aber auch Materialien, mit denen man die Natur beobachten und untersuchen kann. Als Beispiele nannte er unter anderem Mikroskope, einen Satz Ferngläser oder Lupen. Darüber hinaus wolle man elektronische Sachen auf Vordermann bringen, verwies Niklas auf die Baumaßnahme für einen neuen Biologiesaal. Er dankte sowohl allen Sammlern am Johanneum als auch denen, die die Haussammlung und damit den Erhalt und die Förderung der Natur unterstützt haben. re

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