Viel Kommen und Gehen beim SV Bexbach

Bexbach. Die Fußballer des SV Bexbach stehen nach zwei Spieltagen in der Kreisliga A Saarpfalz mit drei Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Nach dem 4:1-Auftaktsieg beim FSV Jägersburg III verloren die Bexbacher am vergangenen Sonntag während des eigenen Stadionfestes gegen den SV Höchen mit 0:4

 Geschäftsführer Joachim Horzella vom SV Bexbach (ganz links) sowie die Neuzugänge (von links) Jan Gherram, Senat Memedovski, Frank Gunst, Benjamin Meier, Thorsten Scholler, Christof Scholler und Trainer Nordine Gherram freuen sich auf die neue Saison. Foto: stefan Holzhauser

Geschäftsführer Joachim Horzella vom SV Bexbach (ganz links) sowie die Neuzugänge (von links) Jan Gherram, Senat Memedovski, Frank Gunst, Benjamin Meier, Thorsten Scholler, Christof Scholler und Trainer Nordine Gherram freuen sich auf die neue Saison. Foto: stefan Holzhauser

Bexbach. Die Fußballer des SV Bexbach stehen nach zwei Spieltagen in der Kreisliga A Saarpfalz mit drei Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Nach dem 4:1-Auftaktsieg beim FSV Jägersburg III verloren die Bexbacher am vergangenen Sonntag während des eigenen Stadionfestes gegen den SV Höchen mit 0:4.Neuer Trainer auf der Heide, wie das Sportgelände des SV Bexbach genannt wird, ist Nordine Gherram. Er hatte in der vergangenen Saison den SV Kirrberg in der Kreisliga A Saarpfalz zur Meisterschaft geführt, während der SV Bexbach unter der Trainerregie von Horst Meurer die Runde auf dem siebten Tabellenplatz abschloss. Für Gherram war es bereits seine zweite Trainerstation in Kirrberg. Er hat den Homburger Vorstadtclub von 1995 bis 1999 und von 2008 bis 2012 trainiert.

Gherram erzählt: "Eigentlich wollte ich in dieser Saison im Aktivenbereich eine Pause einlegen oder eine Jugendmannschaft trainieren, nachdem sich die Vertragsgespräche mit zwei Vereinen zerschlagen hatten. Doch dann sind die Bexbacher Verantwortlichen nach der letzten Runde an mich herangetreten. Bei meiner Zusage war ich damals davon ausgegangen, dass drei Viertel der Spieler bleiben, aber jetzt stehen wir vor einem kompletten Neuaufbau."

Drei Neue aus Kirrberg

So haben Hassan Cakir (FC Landsweiler-Reden), Huseyin Cakir, Sergio Domizio, Tobias Mac Phee (alle SV Blickweiler), Marko Meurer, Steven Swiderski (beide SV Höchen), David Wendel (FV Oberbexbach), Serdar Altay (TSC Neunkirchen) und Michael Heib (FC Palatia Limbach) den SV Bexbach in der Sommerpause verlassen. Neu auf der Heide sind stolze 17 Spieler. Meikel Mechlinski, Alex Albert, Christian Bereswill (ohne Verein), Vincenzo Vullo (SC Heiligenwald), Benjamin Meier, Jan Gherram und Cemal Edis (alle SV Kirrberg), Thorsten Scholler, Carlos Pirrung, Frank Gunst und Enrico Lill (VfR Frankenholz), Christoph Scholler (FC Homburg), Mazlum Sahin (Borussia Neunkirchen), Bernhard Hilpert (eigene A-Jugend), Senat Memedovski (VfB Waldmohr), Patrice Michels (FC Dorf im Warndt) und Lennox Grant (Jamaika). Letzterer hat sich allerdings im Training den Fuß gebrochen und wird noch längere Zeit ausfallen.Auch Nordine Gherram selbst hat seinen Pass aus Kirrberg nach Bexbach mitgebracht und stand bereits beim Auftaktsieg in Jägersburg im Kader der ersten Mannschaft. "Ich gehe davon aus, dass wir nicht schlechter als in der letzten Saison abschneiden werden. Allerdings sehen wir uns unter keinen Umständen als Titelfavorit an. Im kämpferischen Bereich haben wir uns gegenüber der vergangenen Runde verbessert, aber technisch mussten wir Abstriche machen", sagt SVB-Geschäftsführer Joachim Horzella.

Defensivbereich weggefallen

Mit dem starken Torjäger und Torschützenkönig der vergangenen Saison, Benjamin Meier, sollte es im Angriff gute Voraussetzungen für Tore geben. Beeindruckende 52 Tore hatte Meier in Kirrberg erzielt. Aber der neue Trainer hält den Ball flach: "Klar haben wir eine sehr gute Offensive, aber dafür ist uns der gesamte Defensivbereich weggefallen. Und an diesen Defiziten müssen wir noch arbeiten. So haben wir in den Testspielen viel zu viele Gegentreffer kassiert. Meine Topfavoriten auf die Meisterschaft sind der SV Niederbexbach und der SV Höchen. Auch der DJK Münchwies traue ich in dieser Saison viel zu. Schließlich hat sich die DJK gut verstärkt und demnächst einen neuen Kunstrasenplatz." Sehr wichtig sei in der A-Klasse auf jeden Fall eine klasse Kameradschaft. Gherram: "Wenn wir unter die ersten Sieben kommen würden, wäre das ein Riesenerfolg."

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