VfL Primstal: Nicola Lalla bereitet drei Tore vor

Primstal. Jochen Ernst, Trainer des Fußball-Verbandsligisten VfL Primstal, ordnete den 4:2-Erfolg gegen die SSV Überherrn direkt nach dem Abpfiff richtig ein. "Beim Stand von 2:1 stand die Partie auf der Kippe. Wenn da der Ausgleich fällt, kann alles anders laufen", meinte Ernst

Primstal. Jochen Ernst, Trainer des Fußball-Verbandsligisten VfL Primstal, ordnete den 4:2-Erfolg gegen die SSV Überherrn direkt nach dem Abpfiff richtig ein. "Beim Stand von 2:1 stand die Partie auf der Kippe. Wenn da der Ausgleich fällt, kann alles anders laufen", meinte Ernst. Doch ein gewonnenes Kopfballduell von Mario Dewes im Mittelfeld leitete die Entscheidung zugunsten des VfL ein. Nicola Lalla (Foto: Faber), der mit Ernst das Trainerduo des VfL bildet, schnappte sich den Ball, drang in den Strafraum ein und legte für Jochen Gläser zurück, der zum 3:1 (84.) einschoss. Eine Minute vor Schluss bereitete dann Gläser den vierten Treffer durch Andreas Finkler vor. Unnötig kassierte Primstal noch das Gegentor zum 4:2-Endstand. Torschütze: Überherrns Dirk Wagner. "Bis zur Halbzeit haben wir sehr gut gespielt", bilanzierte Ernst.Primstal beschäftigte ununterbrochen die zwei tief stehenden Viererketten des SSV mit dem Spiel über die Flügel. Ein toller Reflex von SSV-Torhüter Jan Zenner verhinderte den frühen Führungstreffer durch Thomas Maldener. Überragend bereitete Lalla dann aber in der 33. Minute das 1:0 vor. "Das ist einfach seine individuelle Klasse", erkannte Gästetrainer Markus Kneip an. Lalla schob einem Gegenspieler im Strafraum den Ball durch die Hosenträger und servierte pfannenfertig für Christian Joseph. Beim 2:0 (44.) lief Innenverteidiger Marc Pesch in einen von Lalla präzise getretenen Freistoß und bugsierte die Kugel ins Netz.

Kurz zuvor hatte Primstal allerdings eine dicke Portion Glück, als ein Schuss von Felix Fahrenkamp gegen den Pfosten klatschte (40.). Mit einer Glanzparade lenkte VfL-Torwart Benny Guttmann zudem einen Flachschuss von Christian Paquet noch ans Aluminium (50.), ehe die SSV die Platzherren mit dem Anschlusstor in Schwierigkeiten brachte.

"Bei allen Zweikämpfen waren wir zu weit weg von den Gegenspielern", bemängelte Ernst. "Eine 2:0-Führung gab zum wiederholten Mal keine Sicherheit." Mit der FSG Schiffweiler erwartet er an diesem Mittwoch um 19 Uhr ein Team mit einer taktisch ähnlichen Spielweise wie die SSV.frf

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