VFG veranstaltet Spaziergang durch das Eisenwerk St. Ingbert

St. Ingbert. Am kommenden Sonntag, 25. März, von 15 bis 17 Uhr können Interessierte das ehemalige St. Ingberter Eisenwerk unter einem ganz neuen Blickwinkel kennenlernen. Technikgeschichte heißt das Leitthema des Spazierganges, zu dem der VFG - Verein zur Förderung der Geschichtsarbeit im Saar-Lor-Lux Raum - einlädt

St. Ingbert. Am kommenden Sonntag, 25. März, von 15 bis 17 Uhr können Interessierte das ehemalige St. Ingberter Eisenwerk unter einem ganz neuen Blickwinkel kennenlernen. Technikgeschichte heißt das Leitthema des Spazierganges, zu dem der VFG - Verein zur Förderung der Geschichtsarbeit im Saar-Lor-Lux Raum - einlädt. Hans-Werner Krick wird in kleinen und unterhaltsamen Geschichten viel Interessantes aus dem Arbeitsalltag der Schmelzer und Maschinisten erzählen, die hier arbeiteten. Die Eisenherstellung und -verarbeitung begann in St. Ingbert im frühen 18. Jahrhundert; zunächst im ganz kleinen Stil und mit einem Mühlrad als zentralem Antriebsaggregat. Bachwasser lieferte die Energie, die nötig war, um die schweren Hämmer und die großen Blasebälge des Eisenwerkes anzutreiben. Doch nach gut hundert Jahren wurde das Klappern des Mühlrades leiser. Die erste Dampfmaschine fauchte auf der Alten Schmelz und ihre kräftigen Eisenarme brachten neuen Schwung und Antrieb in das aufstrebende Unternehmen. Doch auch die Tage der stählernen Giganten waren gezählt. Eines Tages kam die Power nicht mehr aus der Dampfleitung, sondern aus dem Stromkabel und statt Dampfmaschinen bewegten nun Elektromotoren die großen und kleinen Maschinen und vor allem die Hebekräne.Natürlich hatte dieser technologische Fortschritt auch Auswirkungen auf die Anlage des Eisenwerkes. Welche, das erfahren Teilnehmer beim Spaziergang über das Gelände der Alten Schmelz, bei dem Hans-Werner Krick viel Interessantes und manches Anekdotische erzählen wird. red

Treffpunkt: St. Ingbert, Alte Schmelz, ehem. Konsum, gegenüber der Möllerhalle. Der Eintritt ist frei.

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