VfB Differten: Mit französischer Hilfe zurück in die Erfolgsspur

Differten. Am Ende der vergangenen Saison war die Lage beim VfB Differten ganz schön bescheiden. Der Club stieg aus der Landesliga Südwest in die Bezirksliga Saarlouis ab, und gleich 18 Spieler verließen den Club. Viele schrieben den Verein da bereits ab

Differten. Am Ende der vergangenen Saison war die Lage beim VfB Differten ganz schön bescheiden. Der Club stieg aus der Landesliga Südwest in die Bezirksliga Saarlouis ab, und gleich 18 Spieler verließen den Club. Viele schrieben den Verein da bereits ab.Doch Pustekuchen! Trainer Jean-Paul Wundrack (Foto: rup) zog alle Register und konnte viele Spieler - überwiegend aus seinem Heimatland Frankreich - von einem Engagement in Differten überzeugen. 16 neue Akteure wurden geholt, darunter einige Glücksgriffe wie Stürmer Christophe Cleret vom Kreisligisten Forbach-Broch. "Er ist für mich der beste Spieler der Klasse. Christophe ist so schnell, dass er kaum aufzuhalten ist", sagt der VfB-Vorsitzende Rudolf Körber. Und das bekamen auch die Differter Gegner schon zu spüren. 13 Mal traf Cleret in elf Saisonspielen, damit steht er gemeinsam mit Ex-Oberligaspieler Salvatore Lirangi (Beaumarais) an der Spitze der Torjägerliste. Ganz oben steht auch Differten. Seit der Auftaktniederlage gegen Ay Yildiz Völklingen ist die Wundrack-Elf trotz des neu formierten Kaders ungeschlagen. "Jetzt ist unser Ziel ganz klar der Wiederaufstieg", sagt Körber. Die Leistungen der Elf haben mittlerweile auch das Publikum in Diefflen überzeugt. "Am Anfang waren die Zuschauer wegen der vielen Franzosen skeptisch, mittlerweile ist dies aber anders", freut sich Körber. Gar nicht erfreut ist der Vereinsboss aber, wie manche Gegner mit den ausländischen Spielern umgehen. "Leider kommt es da oft zu Beleidigungen", so Körber. sem

An diesem Sonntag um 15 Uhr empfängt der VfB den Drittletzten der Tabelle, den FV Schwarzenholz.

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