Vertreter für Fusion der Volksbanken Saar-West und Saarlouis

Regionalverband · Die Volksbanken Saar-West und Saarlouis, die beide auch im Regionalverband Saarbrücken vertreten sind, gehen zum 1. Januar 2014 zusammen.

Wie Vorstandsvorsitzender Edgar Soester am Mittwoch mitteilte, hätten die beiden Vertreterversammlungen der bereits seit Frühjahr geplanten und bestens vorbereiteten Fusion ohne Gegenstimmen zugestimmt.

Als wichtigste Gründe für den Zusammenschluss wurden neben dem hohen Wettbewerbsdruck und den demographischen Prognosen insbesondere die erheblich verschärften Anforderungen der Bankenaufsicht im Zuge der Finanz- und Staatsschuldenkrise genannt. Dies spiegele sich in enorm erhöhtem bürokratischem Aufwand wider, in verschärften Eigenkapitalanforderungen,vor allem aber auch in der politisch gewollten Niedrigzinsphase, die zu rückläufigen Zinsergebnissen führe. Deshalb sei es sinnvoll, die Kräfte aus einer Position der Stärke heraus zu bündeln. Beide Volksbanken seien "kerngesund", in der Region verwurzelt und verstünden sich als Partner des regionalen Mittelstandes.

Die Volksbank Westliche Saar plus wird nach Auskunft Soesters 275 Mitarbeiter beschäftigen und 31 Geschäftsstellen unterhalten. Fusionsbedingte Kündigungen wurden ausdrücklich ausgeschlossen. Das Geschäftsgebiet besteht aus den Großräumen Saarlouis, Köllertal, Völklingen und Saarbrücken. Von den 75 000 Kunden seien über 20 000 auch Mitglieder der Bank. Die Bilanzsumme der gemeinsamen Bank belaufe sich auf fast 900 Millionen Euro. Den Vorstand bilden Edgar Soester (Vorsitzender), Rüdiger Daub, Peter Scholl und Manfred Ziegler.

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