Völklingen. Sicherheit vor Feuer ist der Stadt Völklingen lieb und teuer: Die aus dem Jahr 1992 stammende Drehleiter der Feuerwehr erfuhr in den letzten Monaten eine GeneralüberholungNach der Bedarfs- und Entwicklungsplanung der Feuerwehr Völklingen werden im Einsatzgebiet zwei Hubrettungsgeräte benötigt. Dieser Bedarf wird durch die in Stadtmitte und Ludweiler stationierten Drehleitern gedeckt. Für den Löschbezirk Stadtmitte wurde im Dezember eine neue Drehleiter im Herstellerwerk abgeholt (wir berichteten). Die bisher in Stadtmitte stationierte Drehleiter soll in den Löschbezirk Ludweiler verlagert werden. Dort ist eine 43 Jahre alte Drehleiter im Einsatz, die nicht über einen Rettungskorb verfügt und auch sonst nicht mehr dem heutigen Stand der Technik entspricht. Allerdings wies die bisherige Drehleiter von Stadtmitte, immerhin schon 19 Jahre alt, starke Verschleißerscheinungen auf und war auch schon mehrfach ausgefallen. Aber ihr Fahrgestell war noch in gutem Zustand - und eine Neuanschaffung kostet dreimal so viel wie eine Generalüberholung. Letztere empfahl denn auch Wehrführer Herbert Broy. Der Rat stellte das nötige Geld in den Haushalt 2010 ein; im Juli brachten die Feuerwehrleute die Leiter zu einer Fachfirma in der Pfalz. Die Arbeiten, zunächst auf sechs Monate veranschlagt, dauerten schließlich neun Monate. Doch das Warten hat sich nach Meinung der Wehrleute gelohnt. Jetzt holte eine neunköpfige Delegation des Löschbezirks Ludweiler "ihre" Drehleiter ab; sieben Völklinger Wehrleute erhielten dabei auch gleich eine 16-stündige Maschinistenausbildung an dem Gerät. Ehe die sanierte Drehleiter in Ludweiler in Dienst gestellt wird, sollen weitere Feuerwehrangehörige Schulungen erhalten. red