Neunkirchen. Die Firma Burghardt & Sohn GmbH wird vorübergehend die Verwertung des in Neunkirchen anfallenden Grünschnitts übernehmen. Die Heinitzer Firma sei der wirtschaftlichste von zwei Anbietern gewesen, so die Stadtverwaltung in der jüngsten Stadtratssitzung.Nachdem die Firma Teralis den Vertrag mit der Stadt gekündigt hatte, müssen die Neunkircher ab 1. Januar ihren Grünschnitt zur früheren städtischen Kompostieranlage in der Unteren Bliesstraße bringen.

Als völlig neuer Entsorgungsweg für den Grünschnitt wird derzeit die Errichtung eines Biomassekraftwerks geprüft . Diese Anlage zur Erzeugung von Strom und Fernwärme würde die Firma Neue Energie Saar (NES) neben dem EVS-Wertstoffzentrum in Heinitz errichten und betreiben. Entscheidend sei, ob genügend "Futter" für das Kraftwerk zusammen komme, so die Stadtverwaltung. Die Firma NES führe Verhandlungen mit den Kommunen im Umkreis über Grünschnittlieferungen. Man hoffe, dass das Biomasse-Kraftwerk einschließlich Grünschnitt-Annahmeplatz Ende 2011, Anfang 2012 in Betrieb gehen könne. gth