Verein übernimmt Delfintherapie-Kosten für krankes Kind

Hoof/Heiligenwald. Die Familie Tina und Carsten Schneider aus Hoof fliegt mit ihrer schwerkranken inzwischen vierjährigen Tochter Dana Joline zur zweiten Delfintherapie auf die Insel Curaçao in die Karibik. Die erste Delfintherapie war vor genau zwei Jahren. Vor allem im Bereich der Sinneswahrnehmung, aber auch in der Lockerung der Muskulatur hatte sich eine deutliche Besserung eingestellt

Hoof/Heiligenwald. Die Familie Tina und Carsten Schneider aus Hoof fliegt mit ihrer schwerkranken inzwischen vierjährigen Tochter Dana Joline zur zweiten Delfintherapie auf die Insel Curaçao in die Karibik. Die erste Delfintherapie war vor genau zwei Jahren. Vor allem im Bereich der Sinneswahrnehmung, aber auch in der Lockerung der Muskulatur hatte sich eine deutliche Besserung eingestellt. Schluck- und Essstörungen sowie epileptische Anfälle und Krämpfe waren weniger geworden.Das Mädchen leidet unter starken epileptischen Anfällen aufgrund einer Fehlbildung des Gehirns (Lissenzephalie). Bei Dana Joline wurde das West-Syndrom diagnostiziert. Die Kosten für die erste Delfintherapie in Höhe von 12 000 Euro hatte die Krankenkasse nicht übernommen. Ermöglicht wurde die Therapie durch zahlreiche Spenden und Benefizveranstaltungen.

Für die Eltern Tina und Carsten Schneider ist auch die zweite Therapie mit Delfin Papito "ein weiterer Ansatz für einen Weg der kleinen Schritte". Dana Joline wird auf einem schwimmenden Dock mit ihren Delfinen arbeiten, die die Defizite des Kindes erkennen und sich der kleinen Patientin spielerisch nähern. Die Kosten der zweiten Therapie in Höhe von 10 000 Euro werden diesmal vollständig von dem Verein "Ein großes Herz für kranke Kinder" aus Heiligenwald übernommen. kp

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