Verein für Industriekultur bringt zum Geburtstag Broschüre heraus

Heusweiler. Am 14. Januar 2006 wurde der Verein für Industriekultur und Geschichte Heusweiler-Dilsburg gegründet. "Fünf Jahre sind für einen Geschichtsverein noch kein Grund zum Feiern. Stattdessen haben wir uns entschlossen, unser Wirken in einer kleinen Broschüre zusammen zu fassen", sagt Karl Heinz Janson, der Vorsitzende des Vereins

Heusweiler. Am 14. Januar 2006 wurde der Verein für Industriekultur und Geschichte Heusweiler-Dilsburg gegründet. "Fünf Jahre sind für einen Geschichtsverein noch kein Grund zum Feiern. Stattdessen haben wir uns entschlossen, unser Wirken in einer kleinen Broschüre zusammen zu fassen", sagt Karl Heinz Janson, der Vorsitzende des Vereins. Ziel und Schwerpunkt ist die Bearbeitung der Zeit der industriellen Revolution im Köllertal, die etwa Mitte des 18. Jahrhunderts begann. Anlass für die Vereinsgründung war die Dilsburger 600-Jahr-Feier. Seitdem wurden zehn Publikationen herausgegeben. Zum Beispiel über 150 Jahre Buchschachen, 100 Jahre Köllertalbahn oder über 200 Jahre Schloss Bietscheid. Aber auch über den Dilsburgstollen, die Salbacher Schulen, den Saarkohlenwald, die Inbetriebnahme der Saarbahnstrecke von Riegelsberg nach Walpershofen, die 20-jährige Heusweiler Partnerschaft mit Orvault, das Hofgut Bietschied sowie über die Ostarbeiter während des Zweiten Weltkriegs in Heusweiler.Das jetzt erschienene Heftchen zum fünfjährigen Bestehen ist das elfte. Es enthält Fotos und berichtet über den Bergbau im Köllertal, über die Köllertalbahn und die alte Straßenbahn. Außerdem gibt das Heft einen Überblick über ehemalige Gewerbebetriebe im Köllertal - wie über die Neumühle Dilsburg, die Ölmühle Berschweiler, die Kugellagerfabrik Baumgarten in Etzenhofen oder die Bäckerei Krumm und die Schlosserei Bickelmann in Dilsburg. Als nächstes plant der Verein Schriften über die Riegelsberger Straßenbahn, alte Geschäfte und Gaststätten in Heusweiler, die Heusweiler Wegekreuze und die Kleingruben. dg

Wer sich für das aktuelle Heft oder eins der früheren interessiert, wendet sich an Karl Heinz Janson, Tel. (0 68 06) 59 75, E-Mail: JansonDilsburg@t-online.de

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