Verein baut Bergbau-Museum aus

Saarbrücken/Püttlingen. Der Bergbau hierzulande hat schon bessere Zeiten gesehen. Wie seine Zukunft auch wird: Der Bergmanns- und Unterstützungsverein St

Saarbrücken/Püttlingen. Der Bergbau hierzulande hat schon bessere Zeiten gesehen. Wie seine Zukunft auch wird: Der Bergmanns- und Unterstützungsverein St. Barbara Köllerbach möchte nicht, dass in Vergessenheit gerät, wie Bergleute unserer Region jahrhundertelang Energie schöpften, Familien ernährten, Traditionen schufen und die Wirtschaftskraft beflügelten. Richtig intensiv wurde dieser Prozess Mitte des 19. Jahrhunderts und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit kamen im Bergbau erstmals die Maschinen zum Einsatz, die Nicht-Bergleute nur vom Hörensagen oder allenfalls von Fotografien her kannten, die aber unter Tage gigantisch schwere Arbeit verrichteten. Am Engelfanger Schacht der Grube Viktoria Püttlingen hat der Bergmanns- und Unterstützungsverein im Zusammenwirken mit der Stadt Püttlingen bereits etliche dieser robusten Maschinen aufgestellt: Bohrwagen, Haspel, Seilscheibe, Lokomotive und weiteres Gerät. Nun hat der Verein von der Deutschen Steinkohle AG (DSK) eine Schrämmaschine gekauft. Die vom Verein mit Hilfe der Stadt Püttlingen erworbene Maschine wirkt gigantisch. Sie wurde jetzt vorübergehend auf dem Gelände eines forsttechnischen Köllerbacher Betriebes zwischengelagert, wo sie von Vereins-Mitgliedern erst einmal auf Vordermann gebracht wird, bevor sie endgültig am Engelfanger Stollenmundloch die Sammlung bergmännischer Maschinen ergänzt. Zuvor werde der ehemalige Schacht Viktoria III von der Montan-Grundstücksgesellschaft MGG - sie verwaltet die Liegenschaften der DSK - mit einem Betonpropfen gesichert, teilte Rainer Stein, Leiter des Eigenbetriebes Technische Dienste der Stadt Püttlingen, mit. et

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