Demo und Kundgebung in Saarbrücken Verdi kündigt Warnstreik im öffentlichen Dienst an

Saarbrücken · Nach bislang ergebnislosen Tarifverhandlungen will Verdi mit einem ganztägigen Warnstreik im öffentlichen Dienst der Länder den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.

 (Symbolbild).

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Foto: dpa/Arne Immanuel Bänsch

Für den 26. Februar ruft die Gewerkschaft daher Beschäftigte der Landesverwaltungen, der Universitätsklinik und der gewerblich-technischen Landesbetriebe dazu auf, ihre Arbeit vorübergehend niederzulegen - und zu einer Demo und Kundgebung nach Saarbrücken zu kommen.

Dies solle ein „starkes und klares Signal nach Potsdam in die Verhandlungen senden“, teilte der Verdi-Geschäftsführer des Bezirks Saar-Trier, Thomas Müller, am Montag in Saarbrücken mit. Da eine zeitgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Landes- und Kommunalbeamten gefordert werde, seien auch die Beamten aufgerufen, die Kundgebung solidarisch zu unterstützen. Beamte haben in Deutschland kein Streikrecht.

Von den Verhandlungen über den Tarifvertrag seien im Saarland knapp 50 000 Beschäftigte betroffen. Die Verhandlungen hätten im Januar begonnen und seien auch im Februar bislang ohne Erfolg geblieben, teilte Verdi mit. Die nächste Runde sei für den 28. Februar und 1. März in Potsdam geplant. Verdi fordert unter anderem sechs Prozent mehr Geld.

Zu dem Demo-Tag reisten laut Müller Beschäftigte aus dem Raum Trier mit Bussen nach Saarbrücken an. Die landesweite Demonstration für Rheinland-Pfalz sei am selben Tag in Mainz geplant.

(dpa)
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