Großeinsatz in Eppelborn Verdacht gegen Mädchen wegen Reizgas-Attacke

Eppelborn · Zwei 16 Jahre alte Schülerinnen stecken mutmaßlich hinter dem Reizgas-Vorfall an einer Gemeinschaftsschule in Eppelborn, bei dem 55 Schüler leicht verletzt wurden (die SZ berichtete). Die Mädchen hätten sich in Begleitung ihrer Eltern bei ihm gemeldet und Angaben zum Ablauf gemacht, sagte Schulleiter Martin König.

Danach seien sie im Beisein ihrer Väter von Polizisten verhört worden. König betonte, dass die Schülerinnen auch schulische Konsequenzen erwarteten. Nach Messungen und Reinigungsmaßnahmen, betonte König, sei die Schule „sauber“, dem Unterricht am heutigen Freitag stehe nichts im Weg. Fast alle der 55 leichtverletzten Schüler und Lehrer hätten bereits am Mittwoch das Krankenhaus wieder verlassen, ein paar Schüler seien über Nacht geblieben. Ein Sprecher der Polizei in Illingen sagte gegenüber der SZ, es müsse nun geklärt werden, wer für die Kosten des Einsatzes aufkommt. Alles in allem also mehr als ein Mädchenstreich. Die Ermittlungen werden fortgeführt.

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