Vandalismus: Tatort Friedhof

Burbach. Nächtliche Partys, Saufgelage, Schmierereien: Die Zustände auf dem Klarenthaler Friedhof sind unhaltbar, wie Mitglieder des Bezirksrats West warnen. Als der Leiter des städtischen Eigenbetriebs für Friedhöfe und Bestattungen (FBS), Uwe Kunzler, jetzt im Rat war, brachten sie das Thema zur Sprache

Burbach. Nächtliche Partys, Saufgelage, Schmierereien: Die Zustände auf dem Klarenthaler Friedhof sind unhaltbar, wie Mitglieder des Bezirksrats West warnen. Als der Leiter des städtischen Eigenbetriebs für Friedhöfe und Bestattungen (FBS), Uwe Kunzler, jetzt im Rat war, brachten sie das Thema zur Sprache. Kunzler, der eigentlich Auskünfte zum Investitionsprogramm und zu Änderungssatzungen des FBS geben wollte, kennt die Probleme in Klarenthal: "Der Vandalismus kostet uns dort viel Geld." So müsse die Einsegnungshalle oft gestrichen werden, um Schmierereien von Fassade und Turm zu beseitigen.Eine einfache Lösung sieht er nicht. Wer Zivilcourage gezeigt und die Täter angesprochen habe, sei angepöbelt worden. Roland Paul Hoffmann (CDU) sieht Parallelen zum Vandalismus auf Kleinblittersdorfer Friedhöfen. Diese steuere die Polizei öfter auf ihren Streifen an, nachdem Bürgermeister Stephan Strichertz "viel Druck" gemacht habe. Hoffmann schlug vor, gegen weitere Zerstörungen eine Überwachungskamera am Klarenthaler Friedhof anzubringen.Themenwechsel: Alle Bezirksratsfraktionen fordern eine kostenlose Betreuung in städtischen Kindertageseinrichtungen. Das Land, so Silvia Niegeloh (SPD), müsse die Kosten tragen. Die Linke Ingeborg Stellmacher sagt: "Kinder aus sozial schwachen Familien dürfen nicht aus Kostengründen von diesen Einrichtungen ausgeschlossen werden." al

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