Urananteil im Trinkwasser wird ständig kontrolliert

Blieskastel. "Das von uns gelieferte Trinkwasser in Blieskastel und Gersheim ist für die Zubereitung von Säuglingsnahrung hervorragend geeignet", so Bernhard Wendel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bliestal GmbH. In allen bisher für das Trinkwasser der Stadtwerke Bliestal durchgeführten Untersuchungen habe der Urananteil wesentlich unter zwei Mikrogramm je Liter gelegen

Blieskastel. "Das von uns gelieferte Trinkwasser in Blieskastel und Gersheim ist für die Zubereitung von Säuglingsnahrung hervorragend geeignet", so Bernhard Wendel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bliestal GmbH. In allen bisher für das Trinkwasser der Stadtwerke Bliestal durchgeführten Untersuchungen habe der Urananteil wesentlich unter zwei Mikrogramm je Liter gelegen. Nach einem Bericht des ZDF in dieser Woche über zu hohe Uran-Werte im deutschen Wasser teilten die Stadtwerke weiter mit, dass dieser Wert jedoch nicht gesundheitlich abgeleitet sei, sondern allein im Zusammenhang mit der Werbung für Mineralwasser festgelegt worden sei. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gebe einen Leitwert von 15 Mikrogramm je Liter als "gesundheitlich lebenslang duldbar" vor. Das Umweltbundesamt als national zuständige Behörde empfehle für die Bundesrepublik einen niedrigeren Wert: zehn Mikrogramm je Liter. Weder in der EU-Trinkwasserrichtlinie noch in der nationalen Trinkwasserverordnung sei ein Grenzwert für Uran festgesetzt. Obwohl die Messung von Uran im Trinkwasser derzeit nicht vorgeschrieben sei, werde sie von vielen Trinkwasserversorgern durchgeführt, um vor Ort Fragen ihrer Kunden beantworten zu können. Grundsätzlich sei Trinkwasser in Deutschland eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel. Die Unternehmen nähmen stetig Proben, um die Trinkwasserqualität zu prüfen, so die Stadtwerke Bliestal. red

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