Quierschied. "Die Hilfskräfte aller Katastrophenschutzeinheiten haben in dieser Ausnahmesituation schnell und effizient gehandelt. Sie haben deutlich gezeigt, dass sie ihr Handwerk beherrschen. Ihnen gebührt unser aller Dank." Dieses Lob kommt von Innenminister Klaus Meiser. Dank sagt er auch den vielen Privatpersonen, die selbst nicht von dem Unwetter am Freitag betroffen waren, jedoch anderen Menschen im Ort unter die Arme griffen.

Meiser: "Dies zeigt, dass die Saarländerinnen und Saarländer in Krisensituationen zusammenstehen." Zwar seien alle hilflos den Naturgewalten ausgeliefert gewesen, dennoch hätten die Menschen beherzt zu Besen, Schaufeln oder anderem Werkzeug gegriffen und versucht, das Wasser und den Schmutz aus Fenstern, Türen oder Kellerschächten zu schaffen.
Meiser, der in Quierschied wohnt, war selbst vom Unwetter betroffen. "Im Keller meines Hauses standen plötzlich 30 Kubikmeter Wasser", sagt er. Und auch bei ihm hätten Freunde und Nachbarn spontan geholfen. Nach Angaben des Innenministers geht der Sachschaden durch das Unwetter vom Freitag nach ersten Schätzungen in die Millionenhöhe. Meiser: "Jetzt muss erst überall eine genaue Bestandaufnahme der Schäden gemacht werden." ll