Unverzagt startet die dörfliche Familie ins neue Jahr

Herrensohr. "Das Beste an Herrensohr ist, dass hier jeder jeden kennt und wir wie eine große Familie sind." Das waren die Worte von Karin Lackas, Vorsitzende des Ortsinteressenvereins (OIV) Herrensohr beim Neujahresempfang in der Kreuzkirche. Zahlreiche Gäste fanden sich dort ein. Die Vorsitzende blickte in ihrer Ansprache positiv auf das vergangene Jahr zurück

 Schornsteinfeger Benedikt Hartmann war der Glücksbote beim Neujahrsempfang des OIV Herrensohr. An den goldenen Knöpfen seiner Jacke durfte das Dudweiler Kinderprinzenpaar drehen. Die Zeremonie bringt angeblich Glück. Foto: Thomas Seeber

Schornsteinfeger Benedikt Hartmann war der Glücksbote beim Neujahrsempfang des OIV Herrensohr. An den goldenen Knöpfen seiner Jacke durfte das Dudweiler Kinderprinzenpaar drehen. Die Zeremonie bringt angeblich Glück. Foto: Thomas Seeber

Herrensohr. "Das Beste an Herrensohr ist, dass hier jeder jeden kennt und wir wie eine große Familie sind." Das waren die Worte von Karin Lackas, Vorsitzende des Ortsinteressenvereins (OIV) Herrensohr beim Neujahresempfang in der Kreuzkirche. Zahlreiche Gäste fanden sich dort ein. Die Vorsitzende blickte in ihrer Ansprache positiv auf das vergangene Jahr zurück. Es sei ein ruhiges Jahr gewesen, in dem alle Aufgaben gelöst werden konnten. Vor allem die Zusammenarbeit im Vorstand sei gut verlaufen. "Wir schaffen fast schon blind zusammen", so Lackas. Das sei auch der Grund dafür, warum die Arbeit im OIV so viel Spaß macht.

Auch Bezirksbürgermeister Walter Rodermann lobte in seiner Ansprache die gute Arbeit im vergangenen Jahr und wünscht sich auch weiterhin eine gute Kooperation. "Es ist wichtig, die Zukunft darin zu sehen, dass wir weitermachen und Ziele haben", sagte Rodermann, "selbst kleine Aufgaben gelingen nur, wenn wir weitermachen."

Zu den größten Veränderungen des letzten Jahres gehörte das Dorffest. Dieses wurde erstmalig von vier auf drei Tage gekürzt. Lackas erklärte das damit, dass die Resonanz der Besucher nicht mehr so groß sei und dass viele Schausteller und Mitveranstalter nicht mehr die Kraft hätten, das Dorffest vier Tage lang zu gestalten. Das vergangene Jahr habe gezeigt, dass die Kürzung der Freiluftsause die richtige Entscheidung gewesen sei. Außerdem stehen in diesem Jahr noch die Neuwahlen des OIV- Vorstandes (10. März) an. Und der Herrensohrer Weihnachtsmarkt (29. November). Für einen guten Start ins neue Jahr sorgte Schornsteinfeger Benedikt Hartmann, der jeden Interessenten an den Knöpfen seiner Uniform reiben ließ. Das soll ja bekanntlich Glück bringen.

Der Empfang stand aber auch unter dem Stern der Diskussion über den Sonderstatus von Dudweiler. So lagen Flyer aus und einige Besucher hatten sich Protest-Plaketten angeheftet. Das Kinderprinzenpaar Jonas I. und Annalena I. bekamen dann auch großen Applaus, als sie in ihrer Ansprache sagten: "Denne Status losse mir uns nit holle". Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der Chorgemeinschaft Fischbach-Herrrensohr. der

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