Unterwegs im Land des Donnerdrachens

Bruchhof/Sanddorf. Anne und Klaus Hessenauer waren "Unterwegs im Land des Donnerdrachens" oder Druk Yul, wie die Bhutanesen ihre Heimat nennen

 Einen Mönch beim Klosterfest zeigt dieses Bild. Wer mehr sehen möchte, hat dazu am 13. März Gelegenheit.

Einen Mönch beim Klosterfest zeigt dieses Bild. Wer mehr sehen möchte, hat dazu am 13. März Gelegenheit.

Bruchhof/Sanddorf. Anne und Klaus Hessenauer waren "Unterwegs im Land des Donnerdrachens" oder Druk Yul, wie die Bhutanesen ihre Heimat nennen. Ist es das legendäre Shangri-La, das verborgene Paradies, oder doch nur ein weitgehend unbekanntes kleines Land im Himalaja? In der Abgeschiedenheit des Himalajas hat sich Bhutan jedenfalls seine einzigartige Kultur bis heute fast unverfälscht bewahrt. Die Hessenauers haben dort viel gesehen - und in Form von faszinierenden Aufnahmen auch mitgebracht. Sie waren im Land des Donnerdrachens Zeuge des Paro Tsechu, ein Klosterfest mit geheimnisumwitterten Chams, Maskentänzen um Leben und Tod.Das legendäre Tigernest, wie das Kloster Taktsang genannt wird, konnten sie ebenso besuchen wie zahlreiche Dzongs, landestypische Klosterburgen. Wie immer auf ihren Reisen waren die beiden auch zu Fuß durch einsame Gebirgslandschaften unterwegs. Trekking auf dem "Druk Path" dem Drachenweg von Paro über mehrere 4000 Meter hohe Pässe in die Hauptstadt Thimpu.

Klaus Hessenauer hat wieder eindrucksvolle Fotos von Land und Leuten zusammengestellt, gemäß dem Reisemotto "Menschen, Natur, Kultur erleben!". Zu sehen sind sie am Dienstag, 13. März, in Bruchhof. Die Bilder werden live mit wissenswertem über Land und Leute und Reiseanekdoten kommentiert.

Seit 1997 waren Anne und Klaus Hessenauer dreizehn Mal in verschiedenen Regionen des Himalajas und im buddhistischen Kulturkreis unterwegs. Bald brechen sie zur vierzehnten Reise auf. Durch ihre Bildervorträge unterstützen sie die Arbeit des Vereins "Kinderhaus Kathmandu". Wichtig ist ihnen aber auch die Rückmeldung an Freunde und Unterstützer des Projektes. Neben zwei Kinderhäusern am Rande der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu, betreibt der deutsche Trägerverein mehrere Schulen auch in unterentwickelten ländlichen Regionen.

Ein besonderes Ereignis der letzten Reise war der Besuch der neuen Schule in Bhimkuri, ein kleines Bergdorf fast eine Tagesreise südlich von Kathmandu. Dort entstand mit Spenden aus Homburg ein neues Schulgebäude. Nepal ist immer noch eines der ärmsten Länder der Welt. Ohne Bodenschätze, findet es in der großen Weltpolitik nur wenig Beachtung. Umso härter trifft es vom Schicksal benachteiligte Kinder. red

Wer dabei sein möchte, ist eingeladen am 13. März im Haus Benedikt in Bruchhof, neben der katholischen Kirche Maria Hilf. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen sich die Kinder in Nepal.

 Eine Figur beim Maskentanz hat der Fotograf Klaus Hessenauer hier eingefangen. Fotos: Klaus Hessenauer

Eine Figur beim Maskentanz hat der Fotograf Klaus Hessenauer hier eingefangen. Fotos: Klaus Hessenauer

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