Unterwegs im fast unbekannten Himalaya

Kirkel · Das Homburger Abenteuer-Ehepaar Hessenauer berichtet im Bildungszentrum in Kirkel am 16. März vom kleinen Land Bhutan.

 Mit ihrer Gebetsmühle in der Hand ist diese buddhistische Nonne dem Homburger Abenteuerer-Ehepaar Anne und Klaus Hessenauer in Bhutan begegnet. Auch darüber berichten sie am 16. März in Kirkel. Foto: A./K. Hessenauer

Mit ihrer Gebetsmühle in der Hand ist diese buddhistische Nonne dem Homburger Abenteuerer-Ehepaar Anne und Klaus Hessenauer in Bhutan begegnet. Auch darüber berichten sie am 16. März in Kirkel. Foto: A./K. Hessenauer

Foto: A./K. Hessenauer

Das Homburger Abenteuer-Ehepaar Anne und Klaus Hessenauer kennen sich in der Himalaya-Region bestens aus.

Seit 1997 waren die Hessenauers bereits 18 Mal in den verschiedensten Regionen des höchsten Gebirges der Erde und im buddhistischen Kulturkreis unterwegs. Immer wieder Nepal, Tibet, Sikkim und nun auch Bhutan. Am Donnerstag, 16. März, ab 19 Uhr, berichten sie im Bildungszentrum der Arbeitskammer des Saarlandes in Kirkel, Am Tannenwald 1, über eine besondere Reise. Klaus Hessenauer sagt im Vorfeld des zur Reihe "Mit Globetrottern unterwegs" zählenden Vortrags: "In der Abgeschiedenheit des Himalayas hat sich Bhutan seine einzigartige Kultur bis heute fast unverfälscht bewahrt. Das Leben der Menschen ist stark vom tibetischen Buddhismus geprägt. Religiöse Höhepunkte sind Klosterfeste mit geheimnisumwitterten Chams, Maskentänzen um Leben und Tod."

Anne und Klaus Hessenauer waren unterwegs in Bhutan, in Druk Yul, dem Land des Donnerdrachens, wie die Bhutanesen ihre Heimat nennen. Mit einem Multimediavortrag berichten sie über eine außergewöhnliche Reise in ein fast noch unbekanntes Land. Die Homburger wurden auf ihrer Reise Zeuge des Paro Tsechu, eines der traditionellen Klosterfeste in Bhutan, "kein vordergründiges Touristenspektakel, sondern gelebte Kultur und Religion mit vorwiegend einheimischen Besuchern", so Anne Hessenauer. Das legendäre Tigernest wie das Kloster Taktsang genannt wird, konnten sie ebenso besuchen wie zahlreiche Dzongs, landestypische Klosterburgen, die sowohl den Klerus als auch die weltliche Verwaltung beherbergen. Darunter auch der Punakha Dzong, 2011 Schauplatz der Königshochzeit in Bhutan.

Natürlich durfte auch ein Trekking durch einsame Gebirgslandschaften nicht fehlen. Unterwegs auf dem "Druk Path", dem Drachenweg, wanderten die beiden mehrere Tage mit Zeltausrüstung und einer Karawane durch die menschenleere Bergwelt. Der Weg führte von Paro über einsame Pfade und 4000 Meter hohe Pässe in die Hauptstadt Thimpu.

"Ist Bhutan das Shangri-La, das verborgene Paradies oder doch nur ein weitgehend unbekanntes kleines Land im Himalaya?" Anne und Klaus Hessenauer lächelnd vielsagend. In Kirkel geht es auch um mystische Rituale.

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 Als Tigernest wird das legendäre Kloster Taktsang bezeichnet. Es ist das berühmteste buddhistische Kloster in Bhutan und liegt verborgen an einem mit Nebel umschwungenen Berg. Foto: K./A. Hessenauer

Als Tigernest wird das legendäre Kloster Taktsang bezeichnet. Es ist das berühmteste buddhistische Kloster in Bhutan und liegt verborgen an einem mit Nebel umschwungenen Berg. Foto: K./A. Hessenauer

Foto: K./A. Hessenauer

Unter dem Titel "Die Welt zu Gast im Bildungszentrum" fanden erstmals in den Jahren 2015 und 2016 über 20 Vorträge über fremde Länder und Kulturen statt. In diesem Jahr wird die Reihe mit dem Titel "Mit Globetrottern unterwegs" fortgesetzt. Zu den Veranstaltungen nach Kirkel Am Tannenwald kommen im Schnitt bis zu 100 Zuhörerinnen und Zuhörer. Beim Vortrag über den Iran im Februar waren es fast 200 Interessierte. Der Eintritt ist, wie bei allen Veranstaltungen dieser Reihe im Bildungszentrum der Arbeitskammer in Kirkel, frei. Mit einer Spende können die Gäste aber gern sozialen Hilfsprojekten, die weltweit von den Freunden des Abenteuermuseums unterstützt werden, helfen.

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