Universitätsklinikum sucht Patienten für Tinnitus-Studien

Saarbrücken/Homburg. Die Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Universitätsklinikums in Homburg sucht Tinnituspatienten für zwei neue Studien in Zusammenarbeit mit dem weltweit führenden Tinnitusforscher Prof. Dr. Pawel Jastreboff

Saarbrücken/Homburg. Die Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Universitätsklinikums in Homburg sucht Tinnituspatienten für zwei neue Studien in Zusammenarbeit mit dem weltweit führenden Tinnitusforscher Prof. Dr. Pawel Jastreboff. Unter Tinnitus versteht man das Hören von Geräuschen oder Tönen (zum Beispiel Klingeln, Brummen, Rauschen, Pfeifen, Sausen, Zischen) ohne Einwirkung einer äußeren Schallquelle. In Deutschland leiden rund drei Millionen Menschen unter der Krankheit, jährlich kommen rund 270000 Patienten hinzu. Ziel der Studie ist es zunächst, die Prozesse, die im Gehirn zur Entstehung des Tinnitus führen, mit der Kernspintomographie sichtbar zu machen. Im Rahmen der Studie wird der Tinnitus mittels eines am Universitätsklinikum des Saarlandes entwickelten Programms erstmals so modelliert, dass der Ton genau dem empfundenen Tinnitus entspricht. In einer weiteren Studie, die der Entwicklung neuer Therapiemethoden dient, wird dank eines neuen Verfahrens trainiert, die Aufmerksamkeit vom Ohrgeräusch wegzulenken. Die Patienten, die an den Studien des Universitätsklinikums teilnehmen, sollten seit mindestens sechs Monaten an einem Ohrgeräusch leiden und noch möglichst gut hören. redInteressierte Patienten melden sich bitte unter Tel. (06841) 16-22992 oder (06841) 16-22951 bei der HNO-Klinik des Universitätsklinikums in Homburg, Abteilung für Audiologie.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort