Ungewöhnliches Musikprojekt am Völklinger Einstein-Gymnasium

Völklingen

Völklingen. Am Donnerstagabend herrschte Hochbetrieb in der Aula des Albert-Einstein-Gymnasiums in Völklingen: Der Musikkurs der Jahrgangsstufe 12 stellte sein Filmmusikprojekt "Music meets movie" vor und begeisterte damit mehr als 200 Gäste: Die Schülerinnen und Schüler boten Soundtracks aus verschiedenen Filmgenres musikalisch dar, während Ausschnitte der jeweiligen Filme über eine Leinwand flimmerten. Den Anfang machte der Song "He is a pirate" aus der Filmreihe "Fluch der Karibik". Passend dazu konnten die Zuschauer Captain Jack Sparrow in spannenden Kämpfen auf der Leinwand bewundern. Es folgten unter anderem Songs aus "Die fabelhafte Welt der Amelie", "James Bond" und "Blues Brothers". Die Schüler zeigten dabei die ganze Breite ihrer musikalischen Begabung. Von Bratsche, Gitarre, Trommel über Schlagzeug, Trompete bis hin zu Querflöte und Xylophon - die Jungs und Mädels legten richtig los. Die Filmausschnitte waren stets perfekt abgestimmt auf die Musik: Langsame Szenen wurden mit sachten Klängen unterlegt, spannende dagegen mit peppigen Tönen kombiniert. Ob als Solo oder als Gruppenstück - die Schüler verstanden es, das Publikum zu begeistern. Ein besonderer Höhepunkt des Abends waren die Gesangssolisten Nadja Speicher und Lars Friedrich, die - begleitet von Klaviermusik - "Colours of the wind" aus dem Film "Pocahontas" aufführten. Musik im Blut hat offensichtlich auch Abiturient Arne Schmitt, der während dem Lied "Golden Eye" aus dem gleichnamigen James-Bond-Film mit seine Perfektion am Schlagzeug überzeugte. "Die Verbindung von Musik und Film hat es so an unserem Gymnasium noch nie gegeben. Es ist also ein absolutes Unikat und das macht einfach Spaß", erklärte der 17-Jährige. Steven Egner, 18, der während der Aufführung dem Xylophon tolle Töne entlockte, stimmte seinem Klassenkameraden zu: "Da sieht man, wie viele Facetten Musik eigentlich hat. Solche Projekte sollten in Schulen viel öfter in Angriff genommen werden." Eine kleine Geschichte zur Generalprobe hatte der Schüler auch zu erzählen: "Bei der Generalprobe heute Mittag lief wirklich alles schief, was schief laufen konnte." Aber wie lautet das altbekannte Sprichwort: Je schlechter die Generalprobe, umso besser der Auftritt. Und besser ging's an diesem Abend wirklich kaum noch. meh

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