Unerwartete Klatsche für die Saarlouiser Hornets

Saarlouis. Das hatten sich die Saarlouis Hornets ganz anders vorgestellt. Im Duell mit dem direkten Konkurrenten um einen Play-off-Platz, die Mainz Athletics, wollten die Bundesliga-Baseballer mit zwei Heimsiegen den Grundstein für das Erreichen der Endrunde legen

 Pat Carlson begann stark, konnte die Niederlage im zweiten Spiel aber nicht verhindern.Foto: Becker&Bredel

Pat Carlson begann stark, konnte die Niederlage im zweiten Spiel aber nicht verhindern.Foto: Becker&Bredel

Saarlouis. Das hatten sich die Saarlouis Hornets ganz anders vorgestellt. Im Duell mit dem direkten Konkurrenten um einen Play-off-Platz, die Mainz Athletics, wollten die Bundesliga-Baseballer mit zwei Heimsiegen den Grundstein für das Erreichen der Endrunde legen. Doch am Ende reichte es nicht einmal zu einem Teilerfolg, denn die Gäste entschieden beide Partien mit 6:5 beziehungsweise 9:1 für sich und tauschten mit den Hornets die Plätze: Mainz ist nun Dritter, während die Mannschaft von Trainer Leo Vivona auf Rang fünf abgerutscht ist. Dabei wurden die Hornets förmlich überrumpelt: Nach zwei Fehlern im ersten Durchgang lief Saarlouis schnell einem 0:4-Rückstand hinterher. Bis zum sechsten Durchgang kam Saarlouis durch einen Homerun von Kenny Camp und einen Punkt von Whitney Pierce auf 2:4 heran , ehe die Gäste den alten Abstand wieder herstellen konnten. Es dauerte bis zum siebten Durchgang, ehe die Hornets zur Aufholjagd bliesen. Bis auf 5:6 kamen sie heran und hatten auch die Chance, die Partie noch zu drehen. Doch der entscheidende Treffer wollte einfach nicht gelingen. So rettete sich Mainz etwas glücklich zum Sieg. Die zweite Partie war dagegen eine klare Angelegenheit für die Gäste. Der Saarlouiser Werfer Kenny Camp kam nicht richtig ins Spiel und kassierte bis zum fünften Durchgang bereits fünf Gegen-Punkte. Im Anschluss hatte Pat Carlson die Offensive der Mainzer zwar zunächst im Griff, doch der Angriff der Saarlouiser hatte Ladehemmung. Mehrfach standen die Läufer der Hornets aussichtsreich, doch wieder wollte der entscheidende, der Punkte bringende Schlag nicht gelingen. Ganz im Gegenteil: Am Ende erhöhte Mainz noch auf 9:1, so dass Trainer Vivona den entnervten Carlson durch Martin Matlacki ersetzte. Mainz machte mit dem Sieg einen großen Schritt in Richtung Play-offs um die deutsche Meisterschaft. Anders die Hornets: Sie haben gegenüber Mannheim und Mainz die schlechteren Karten. Um die Play-offs noch zu erreichen, muss in der Rückrunde die ein oder andere Überraschung her, gerade auswärts gegen die direkten Konkurrenten. spr

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