Umweltministerium will gegen Jakobskreuzkraut vorgehen

Saarbrücken. Das saarländische Umweltministerium will bei der Bekämpfung des giftigen Jakobskreuzkrautes in Ausnahmefällen ein früheres Abmähen der Pflanze zulassen

Saarbrücken. Das saarländische Umweltministerium will bei der Bekämpfung des giftigen Jakobskreuzkrautes in Ausnahmefällen ein früheres Abmähen der Pflanze zulassen.Wie die Sprecherin des Umweltministeriums, Sabine Schorr, auf SZ-Anfrage mitteilte, beabsichtige man, ab 2013 der hiesigen Landwirtschaftskammer zu erlauben, in Einzelfällen "eine vorzeitige Mahd" auf Flächen, auf denen das Kraut besonders häufig wächst, anzuordnen. Vorab gelte es jedoch, diese Fälle mit dem Umweltministerium oder dem Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz abzusprechen, erklärte Schorr weiter.

Vermehrt tritt hierzulande die auch Jakobsgreiskraut genannte Pflanze auf stark genutzten Wiesen und Weiden mit spät gemähten Beständen sowie an den Weges- und Straßenrändern auf. Das Ministerium begründete das verstärkte Auftreten des Krautes damit, dass "die Pflanze bei einem späten Schnitt eher zum Aussamen kommt und sich so stärker vermehren kann". Die Pflanze blühe vor allem im Zeitraum Mitte bis Ende Juli, hieß es. bera

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