Völklingen. Die Ministerin für Umwelt, Energie und Verkehr, Simone Peter, hat sich gemeinsam mit Staatssekretär Dieter Grünewald im Rahmen einer Betriebsbesichtigung über die Produktion in der Saarstahl-Freiformschmiede in Völklingen informiert. Der Vorstandsvorsitzende der Saarstahl AG, Klaus Harste, erklärte den Gästen die Produktionsprozesse in der hochmodernen Industrieanlage, in der Teile für den Energiemaschinenbau und den allgemeinen Maschinenbau, Sonderwerkstoffe und Werkzeugstähle hergestellt werden."Saarstahl hat durch seine Technologieführerschaft einen strategischen Vorteil auf dem Weltmarkt. Der Einsatz von Hochtemperatur-Stählen aus Völklingen ermöglicht hohe Wirkungsgrade in Kraftwerken wie dem vorbildlichen Gas- und Dampfkraftwerk im bayerischen Irsching mit einer Stromausbeute von mehr als 50 Prozent. Das sind die Kraftwerke der Zukunft, da sie durch einen effizienten Energieeinsatz einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Ich setze darauf, dass der Spezialstahl aus dem Saarland in Zukunft verstärkt in effizienten Energieerzeugungsanlagen Verwendung findet. Hier setzt auch die Dillinger Hütte die richtigen Zeichen, um mit ihren hochwertigen Spezialstählen den Bau von Windenergieanlagen voranzubringen", so Peter.

Die Besichtigung der Saarschmiede war für die Ministerin Teil ihres Besuchsprogramms zum Thema Energieeffizienz in Unternehmen. "Die saarländischen Betriebe mit hohen Energieverbräuchen zeigen, dass es machbar ist, trotz erheblicher Anstrengungen im Bereich der Energieeffizienz in den vergangenen Jahrzehnten, den Energieeinsatz weiter zu verringern. Wenn sie dann noch in zukunftsfähige Produkte investieren, ist dies ein überzeugender Beitrag für bezahlbare Energiepreise und den Klimaschutz", so Peter weiter. red