Kolumne Landtagsküche Umweltminister Jost gibt das verrückte Huhn

„Opa Bulli“ hat im heimischen Wohnzimmer ein Trainingslager eingerichtet. Mit Enkel Julian (5) steht er am neuen Tischfußballgerät.

Kolumne Landtagsküche: Umweltminister Jost gibt das verrückte Huhn
Foto: SZ/Roby Lorenz

Innen- und Sportminister Klaus Bouillon (71, CDU)  steht nach Feierabend fast allabendlich vor einer besonderen Herausforderung. Enkel Julian (5) fordert das Kickertalent seines vielbeschäftigten Großvaters. Zum Geburtstag durfte sich der Nachwuchs über ein großes Tischfußballspiel freuen, das jetzt seinen Stammplatz in Bouillons Wohnzimmer hat. Regelmäßige Trainingseinheiten von Enkel und Opa sind Pflicht. „Bulli“, wie der Minister von politischen Freunden und Kritikern gerufen wird, hat dabei aber eine wichtige Vorgabe zu berücksichtigen: Der Nachwuchs hat es gar nicht gerne, wenn der Opa einmal ausnahmsweise gewinnt.

Als bekennende Fußballfans waren CDU-Fraktionsvizechef Hermann Scharf (57) und  der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (56, CDU) mit ihren Begleitern Peter Schön (43) und Kurt Notar (66) auf Tour. In der Veltins-Arena von Schalke 04 wurden sie Augenzeugen der 0:2-Niederlage der Knappen gegen die Fohlen aus Mönchengladbach. Wie es der Zufall wollte, trafen die Saarländer vor Anpfiff am Biertisch Landsleute: SPD-Vizefraktionschef Eugen Roth (61) und Landespolizeivizepräsident Hugo Müller (59) waren ebenfalls auf Bundesliga-Kurs.

Die ersten Kappensitzungen haben Umwelt- und Verbraucherschutzminister Reinhold Jost (52, SPD) und seine Partnerin Dunja Sauer (50) bereits mit Bravour absolviert. Für die große Narrenschau am Sonntag in St. Ingbert hat sich das Paar ganz besondere Kostüme besorgt. Jost wird wieder tierisch. Er verzichtet mit Blick auf mögliche Kritik des Landestierschutzbeauftragten und die Pavian-Debatte am Neunkircher Zoo darauf, „den Aff zu machen“. Stattdessen gibt der Minister an Fastnacht das „verrückte Huhn“, natürlich Bio und Freiland.

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