Umgehungsstraße: Stadtrat spricht von Verschleppung

Homburg. Ohne greifbare Ergebnisse, vor allem nicht mit Blick auf die seit Jahren geforderte B 423-Umgehung, blieb eine Präsentation des Landesbetriebs für Straßenbau (LfS) vor dem Homburger Stadtrat am Donnerstagabend

Homburg. Ohne greifbare Ergebnisse, vor allem nicht mit Blick auf die seit Jahren geforderte B 423-Umgehung, blieb eine Präsentation des Landesbetriebs für Straßenbau (LfS) vor dem Homburger Stadtrat am Donnerstagabend. Vertreter des LfS, an der Spitze dessen Direktor Michael Hoppstädter, skizzierten den aktuellen Planungstand zu diesem Bauvorhaben, aber auch zum Ausbau des Autobahnanschlusses Homburg auf "drei Ohren". Dieser habe nun eine gewisse Reife erlangt. Damit bestätigte der Landesbetrieb Informationen, die in der vergangenen Woche im Zuge einer Entscheidung der Gemeinde Kirkel zur Erschließung des Zunderbaums bekannt geworden waren. Diese stellen eine Realisierung der "kleinen Lösung" bis 2015 in Aussicht (wir berichteten).Auf Kritik stießen Aussagen des LfS zu den Planungen eines zweiten Autobahnanschlusses "Homburg Ost". Hier waren es aus Sicht des Rates die zu langen Entscheidungswege und der ebenfalls nicht mit den Wünschen der Stadt übereinstimmende Schauplatz eines möglichen Neubaus. Der liegt laut Behördensprecher zwischen der Erbach-Umgehung und der Trasse der früheren Glantalbahn. Die Stadt sieht im Gegensatz dazu eben diese stillgelegte Bahntstrecke als ideale Streckenführung an.

Deutliches Missfallen ernteten die Vertreter des LfS auch für ihre Einblicke in den Stand der Planungen zur B-423-Umgehung. Hier vermuten nicht wenige im Homburger Stadtrat eine politisch motivierte "Verschleppung" der Umsetzung, ein Vorwurf, den der LfS am Donnerstag zurückwies. > weiterer Bericht folgt thw

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