Ulrich Commerçon zu Besuch im Schulmuseum Ottweiler

Ottweiler · . Anlässlich des 20-jährigen Bestehens besuchte der Minister für Bildung und Kultur des Saarlandes, Ulrich Commerçon, das Schulmuseum Ottweiler.

 Das Schulmuseum in Ottweiler besteht mittlerweile seit 20 Jahren. Foto: Schulmuseum

Das Schulmuseum in Ottweiler besteht mittlerweile seit 20 Jahren. Foto: Schulmuseum

Foto: Schulmuseum

In seiner Begrüßungsrede nannte der Vorsitzende des Vorstandes der Stiftung Saarländisches Schulmuseum, der Ottweiler Ex-Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle, das Schulmuseum ein Schmuckstück für Ottweiler und eine Fundgrube für Schulgeschichte und würdigte das Engagement des Gründers und Leiters Professor Schiffler. Mit einer Gesamtbesucherzahl von 166 000, davon etwa 110 000 Schüler, sei das Museum zu einer unverzichtbaren Institution in der saarländischen Bildungslandschaft und durch die Installierung interaktiver Exponate im Jahr 2010 vor allem für Familien mit Kindern noch interessanter geworden.

Anschließend führte Professor Schiffler den Minister insbesondere durch die laufende Sonderausstellung "Tiere in der Schule" und erläuterte bei dieser Gelegenheit, dass das Museum ein "Museum für alle" sei und international wahrgenommen werde, seit die Exponate und Lagerbestände über das Projekt DigiCult des Saarländischen Museumsverbandes im Internet abgebildet und beschrieben sind.

Bei einer Aussprache im historischen Gewölbekeller des Museums betonte Minister Commerçon, das Schulmuseum sei eine der wenigen kulturellen Einrichtungen, die vom Saarland direkt gefördert würden. Das sei deshalb berechtigt, weil es einzigartig im südwestdeutschen Raum sei und darüber hinaus die einzige Einrichtung, die schulische Dokumente archiviert und auswertet. Er nahm erfreut die Kopie eines Schreibens aus den Beständen des Museums entgegen, in dem ein Namensvetter des Ministers, Vorsitzender des Turnvereins 1888 Spiesen in den frühen 50er Jahren, dem Rektor der Volksschule erlaubt, den Sportplatz des Turnvereins für den Unterricht zu nutzen.

Ob verwandtschaftliche Beziehungen bestehen, konnte nicht geklärt werden.

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