Ulli Meyer will St. Ingberts "gute Stube" autofrei halten

St. Ingbert. "Bessere Erreichbarkeit der Innenstadt statt die Fußgängerzone für den Autoverkehr öffnen", kritisiert Ortsvorsteher Ulli Meyer die Diskussion um Autos in der St. Ingberter Fußgängerzone. Diese sei die "gute Stube" der Stadt, die dank Autofreiheit zum Bummeln oder Kaufen einlade. "Pkw würden die ruhige Atmosphäre empfindlich stören

St. Ingbert. "Bessere Erreichbarkeit der Innenstadt statt die Fußgängerzone für den Autoverkehr öffnen", kritisiert Ortsvorsteher Ulli Meyer die Diskussion um Autos in der St. Ingberter Fußgängerzone. Diese sei die "gute Stube" der Stadt, die dank Autofreiheit zum Bummeln oder Kaufen einlade. "Pkw würden die ruhige Atmosphäre empfindlich stören. Er unterstütze daher die Position des JU-Vorsitzenden Florian Jung (wir berichteten). Die Autofreiheit der Kaiserstraße und der Ludwigsstraße sei auch nicht der Grund für die momentanen Leerstände in den Geschäften. Der Vorschlag des Vorsitzenden von Handel und Gewerbe, Michael Köhl, weise aber auf einen wichtigen Umstand hin: "St. Ingbert hat nur dann attraktive Geschäfte, wenn man die Innenstadt mit Bus, Rad und Auto schnell und bequem erreichen kann und problemlos einen Parkplatz findet. Man muss schneller in der Kernstadt als zum Beispiel im Globus in Güdingen sein." Hier müsse St. Ingbert seine Position gegenüber anderen Städten im Saarland verbessern. So sollten aus Sicht des Ortsvorstehers die Verkehrsführung überprüpft werden, ob eine zügigere Fahrt ins Zentrum möglich sei. "Rote Wellen bei den Ampeln müssen der Vergangenheit angehören", sagt Meyer. Zudem müsse auch geprüft werden, ob nicht durch kleine Änderungen - zum Beispiel durch eine Linksabbiegerspur von der Josefstaler Straße in die Otto-Toussaint-Straße - die Fahrt vom Norden St. Ingberts oder vom Sulzbachtal kürzer werde. Ein wichtiger Punkt sei problemloses und kostenfreies Parken: Hier sollte beispielsweise der Parkraum hinter dem ehemaligen Promarkt übersichtlicher geordnet und wieder kostenfrei zum Parken zur Verfügung gestellt werden. Der Ortsvorsteher kündigte abschließend an, diese Punkte in der nächsten Ortsratssitzung auf die Tagesordnung zu setzen. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort