Rund 30 Aussteller haben sich angemeldet. Von der zierlichen Armbanduhr, über nostalgische Taschenuhren bis hin zu großen Kamin- und Küchenuhren fürs Ambiente reicht die Palette. Moderne Uhrenkunstobjekte werden ebenso im Angebot sein wie historische Objekte.

Die Uhrenbörse wird vom Freundeskreis alter Uhrmacherkunst organisiert. So liegt der Schwerpunkt auch auf historischen Sammlerobjekten. Typisch sind beispielsweise die Comptoise-Uhren. Das sind Verfeinerungen französischer Bauernuhren. Ursprünglich seien das Standuhren gewesen, erläutert der Vereinsvorsitzende Ferdinand Mesarosch. Allerdings habe der Zahn der Zeit das Holz bröckeln lassen, sodass die Stand- zur Wanduhr schrumpfte. Die Finanzkrise mache sich auch bei alten Uhren bemerkbar, erklärt Ferdinand Mesarosch. Viele Leute wollten ihre Uhren verkaufen. Daher fallen die Preise. Allerdings: "Bei feinen alten Dingen mit goldenem Gehäuse, mit hier und da einem kleinen Brillanten drauf, da werden die Preise weiter steigen." Außer kompletten Uhren findet man bei dieser Börse auch Einzelteile, beispielsweise barocke Prunkpendel. Christiane Steffenhagen wird zeigen, wie man Porzellanuhren fachmännisch restauriert und wieder zu voller Schönheit bringt.

Die Veranstaltung findet im oberen Stock von Uhrmachers Haus statt. Zum Fachsimpeln kann man sich auch im Bistro treffen. Zur Stärkung werden Lachsschnittchen, Wiener, Frikadellen sowie Kaffee und Kuchen geboten. Der Eintritt beträgt drei Euro. Die Mitglieder des Vereins stehen Besuchern für Führungen durch das Uhrenmuseum zur Verfügung.

Außerdem präsentiert Uhrmachers Haus am Sonntag, 28. November, um 15 Uhr seine Neuzugänge. Darunter eine Geochromuhr, dabei handelt es sich um eine Landkarte in Din A 2 Format, die so beleuchtet wird, wie die Sonne auf die Erde scheint und eine Fliegeruhr, die einem Engländer gehörte, der im ersten Weltkrieg über dem Saarland abstürzte.