Übung im Altenheim

Schwemlingen. Mit einer aufwändigen Rettungsübung haben die Feuerwehren aus Merzig, Schwemlingen, Besseringen, Weiler und Büdingen sowie der Malteser-Hilfsdienst aus der Kreisstadt für einen Notfalleinsatz im Schwemlinger Seniorenheim Kloster Marienau trainiert. Das Übungsszenario: Samstag, 14

Schwemlingen. Mit einer aufwändigen Rettungsübung haben die Feuerwehren aus Merzig, Schwemlingen, Besseringen, Weiler und Büdingen sowie der Malteser-Hilfsdienst aus der Kreisstadt für einen Notfalleinsatz im Schwemlinger Seniorenheim Kloster Marienau trainiert. Das Übungsszenario: Samstag, 14.09 Uhr; Rauchmelder schlagen Alarm: Starker Rauch im Keller des Altbaus im Schwemlinger Altenheim. Die Schwester informiert über den Notruf 112 die Leitzentrale in Saarbrücken. Sofort geben diese den Notruf weiter. Die Übung für die Löschbezirke Schwemlingen, Merzig, Besseringen, Weiler und Büdingen beginnt. Um 14.16 Uhr treffen die Einsatzkräfte aus Schwemlingen ein und erkunden unter schwerem Atemschutz die Lage. Sofort verständigen sie einen Rettungswagen der Malteser. Grund: Personen sind im Gebäude. Die Rückmeldung des Atemschutztrupps: Brand in der Heizungsanlage, Kellerräume stark verraucht. Der Rauch zieht sich durch das Treppenhaus in den ersten Stock. Mittlerweile ist der Einsatzleitwagen vor Ort. Evakuierung eingeleitetFür die Rettung der Verletzten sind die Löschbezirke Schwemlingen, Weiler und Büdingen zuständig. Die Bewohner im Altbau rechts vom Treppenhaus werden in den Teil des Neubaus evakuiert. Die Station im ersten Obergeschoss und im Dachgeschoss links vom Treppenhaus könnten vorerst nicht geräumt werden. Jeweils ein Trupp unter Atemschutz wird entsandt, um die Bewohner und das Personal zu beruhigen. Zehn Atemschutztrupps sind im Einsatz. Aus dem zweiten Stock werden zwei Personen mit der Drehleiten in Sicherheit gebracht. Die Malteser bringen die elf Verletzten in den Versorgungsraum, die Kapelle. Derweil versuchen die Feuerwehren aus Merzig und Besseringen, den "Flammen" Herr zu werden. Ihr "Angriffsweg" führt über den Hintereingang durch das verrauchte Treppenhaus zum Keller. Die Übung dauerte rund eineinhalb Stunden, an ihr waren 58 Feuerwehrleute mit zehn Feuerwehrfahrzeugen und vier Malteser mit einem Rettungswagen beteiligt. red

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