Überwältigende Blütenpracht im Rosengarten genossen

Wemmetsweiler. Sekt mit Rosenlikör und schwungvolle Melodien von den "Volksmusikfreunden Alpenrose" unter der Leitung von Harald Tyb'l gab es zur Eröffnung der 38. Kreisrosenschau im Großen Kuppelsaal des Rathauses Wemmetsweiler

 Der Schirmherr, Landrat Rudolf Hinsberger, und der Kreisvorsitzende Edgar Kuhn zeichneten die Vereine aus. Fotos: Eva Tybl-Schmitt

Der Schirmherr, Landrat Rudolf Hinsberger, und der Kreisvorsitzende Edgar Kuhn zeichneten die Vereine aus. Fotos: Eva Tybl-Schmitt

Wemmetsweiler. Sekt mit Rosenlikör und schwungvolle Melodien von den "Volksmusikfreunden Alpenrose" unter der Leitung von Harald Tyb'l gab es zur Eröffnung der 38. Kreisrosenschau im Großen Kuppelsaal des Rathauses Wemmetsweiler. Edgar Kuhn, Vorsitzender des Kreisverbandes Gartenbau und Landschaftspflege, zeigte sich "überwältigt von der Blütenpracht in einem wunderschönen Ambiente".Ausrichter der diesjährigen Kreisrosenschau waren die Rosenfreunde Wemmetsweiler unter dem Vorsitz von Anton Nau. Mit kunst- und geschmackvollen Arrangements aus vielen verschiedenen Rosensorten präsentierten sich außerdem die Rosen- und Gartenfreunde Illingen (Vorsitzender Wolfgang Meiser), die Garten- und Rosenfreunde Welschbach (Ludwig Heintz), die Rosen- und Blumenfreunde aus Hüttigweiler (Harald Hoffmann) und aus Stennweiler (Günter Scherer) sowie die Rosenfreunde Ottweiler (Gerhard Müller).Die beteiligten Vereine wurden zum Abschluss der Eröffnungsfeier von Edgar Kuhn und vom Schirmherrn der Veranstaltung, Landrat Dr. Rudolf Hinsberger, mit Urkunden und Pokalen geehrt. Dem Vorsitzenden des ausrichtenden Vereins überreichte Hinsberger zusätzlich einen Scheck als kleine Anerkennung. Der Landrat verwies mit Stolz auf die zehn Rosengärten im Rosenkreis Neunkirchen. "Mit dieser Schau beweisen die Vereine ihr Engagement, ohne das es keinen Rosenkreis Neunkirchen und keine Rosenkönigin gäbe", lobte Laura Kartes, die amtierende Rosenkönigin. Sie stellte heraus, dass die Kreisrosenschau nicht nur eine Leistungsschau, sondern auch eine Werbeveranstaltung für die Rosenzucht sei.Der Merchweiler Bürgermeister Walter Dietz griff in seinem Grußwort das Problem der Überalterung in den Rosenvereinen auf. Er appellierte an jüngere Menschen, Mitglied zu werden. "Dieses Hobby gibt auch Erfüllung", versicherte er. Anton Nau konnte das vom Bürgermeister angesprochene Problem bestätigen. "Für die Bewirtschaftung des Wemmetsweiler Rosengartens wären jüngere Helfer eine Erleichterung", sagte der Vorsitzende. Nau lieferte einen kurzen Abriss über die Geschichte der touristischen Attraktion in Wemmetsweiler: "Mit der Anlegung des Rosengartens wurde 1925 begonnen. Dafür verantwortlich war der Verein der Rosenfreunde, der vier Jahre zuvor von Johann Heinrich Licht gegründet worden war." 1951 sei die Erlaubnis, im Sommer eine Schankwirtschaft zu betreiben, erteilt worden. 1978 bis 1982 erfolgte die Renovierung des Gartens. "Heute sind auf 3300 Quadratmetern rund 3500 Rosen in 110 Sorten zu bewundern." ets

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