Über den privaten Philipp Jakob Siebenpfeiffer

Homburg. Initiator des Hambacher Festes, aufmüpfiger und streitbarer "Landcommissär", couragierter Verfechter für Pressefreiheit und nicht zuletzt selbst engagierter Journalist, Vorkämpfer für Demokratie: Das sind die Stichworte, die gemeinhin fallen, wenn die Rede auf Philipp Jakob Siebenpfeiffer kommt

Homburg. Initiator des Hambacher Festes, aufmüpfiger und streitbarer "Landcommissär", couragierter Verfechter für Pressefreiheit und nicht zuletzt selbst engagierter Journalist, Vorkämpfer für Demokratie: Das sind die Stichworte, die gemeinhin fallen, wenn die Rede auf Philipp Jakob Siebenpfeiffer kommt. Biographie und Lebenswerk des ersten Homburger Landrates werden zumeist unter diesen Gesichtspunkten beleuchtet, zahlreiche Bücher oder wissenschaftliche Aufsätze sind darüber veröffentlicht worden. Dass es aber auch den "privaten Siebenpfeiffer" gab, das steht im Mittelpunkt des Vortrages, zu dem der Historische Verein Homburg in Zusammenarbeit mit der städtischen Volkshochschule am Mittwoch, 4. November, einlädt. "Neue Aspekte zu Siebenpfeiffers Homburger Zeit" ist das Thema von Martin Baus. Der wissenschaftliche Mitarbeiter der Siebenpfeiffer-Stiftung wird erläutern, wie distanziert der königlich-bayrische Beamte von der einheimischen Bevölkerung 1818 aufgenommen wurde, mit welchen Schwierigkeiten es verbunden war, ein Domizil für ihn zu finden, dass er begeisterter und preisgekrönter Gärtner war, am Südhang des Schlossberges Weinbau betrieb, romantische Gedichte schrieb, sich mit seinen Nachbarn stritt und obendrein leidenschaftlicher Musikliebhaber war. Der öffentliche Vortrag beginnt um 19.30 Uhr und findet im Siebenpfeiffer-Haus in der Kirchenstraße statt. red

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