Über 50 Menschen ließen sich beim Hörmobil testen

Neunkirchen. Am Donnerstag war eine große Veranstaltung mit verschiedenen Verbänden auf dem Neunkircher Stummplatz. Sie alle informierten zum Thema "Jede Barriere ist eine zu viel". Mit dabei auch das Hörmobil. Es kommt vom Deutschen Schwerhörigenbund (DSB) in Berlin

Neunkirchen. Am Donnerstag war eine große Veranstaltung mit verschiedenen Verbänden auf dem Neunkircher Stummplatz. Sie alle informierten zum Thema "Jede Barriere ist eine zu viel". Mit dabei auch das Hörmobil. Es kommt vom Deutschen Schwerhörigenbund (DSB) in Berlin. Dieses Jahr fährt es zu über 80 Ortsvereinen deutschlandweit, wie die DSB-Landesverbandsvorsitzende Birgit Seidler-Fallböhmer gestern mitteilte. Seidler-Fallböhmer ist seit über zehn Jahren Landesvorsitzende, Ortsvereinsvorsitzender ist seit 20 Jahren ihr Ehemann Dr. Harald Seidler.Bei der Veranstaltung auf dem Stummplatz war, wie Seidler-Fallböhmer richtig stellt, kein Gehörlosenverband vertreten, sondern der Deutsche Schwerhörigenbund mit dem Hörmobil. Sie selbst ist seit ihrem 22. Lebensjahr hochgradig hörgeschädigt, ertaubte 1996 beidseits. "Seit 1997", so Seidler-Fallböhner, "bin ich mit einem Cochlea-Implantat rechts und seit 2008 mit einem Cochlea-Implantat links versorgt." Seit zwölf Jahren leitet sie das Tinnitustherapie- und Hörzentrum in Neunkirchen.

Das Ergebnis der Untersuchungen im Hörmobil: Bei fünf Interessenten konnte kein Test durchgeführt werden, weil die Gehörgänge mit Cerumen (Ohrenschmalz) verstopft waren. Neun der Getesteten lagen im gut hörenden Bereich. 15 Getestete waren leichtgradig, 15 mittelgradig und 14 hochgradig schwerhörig. red

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