TuS Scheiden als Herzensangelegenheit

Scheiden. Der Deutsche Fußballbund hat den 61-Jährigen mit der DFB-Uhr und einer entsprechenden Ehrenurkunde in Gold ausgezeichnet. Diese Auszeichnung ist mehr für Vereinsmitglieder gedacht, die ihre Verdienste nicht unbedingt in vorderster Front eines Vereins, also als geschäftsführendes Vorstandsmitglied erworben haben, sondern mehr "Spielmacher" im Hintergrund sind

Scheiden. Der Deutsche Fußballbund hat den 61-Jährigen mit der DFB-Uhr und einer entsprechenden Ehrenurkunde in Gold ausgezeichnet. Diese Auszeichnung ist mehr für Vereinsmitglieder gedacht, die ihre Verdienste nicht unbedingt in vorderster Front eines Vereins, also als geschäftsführendes Vorstandsmitglied erworben haben, sondern mehr "Spielmacher" im Hintergrund sind. Ernst Lehnen (Rissenthal) vom Saarländischen Fußballverband und Kreisehrenamtsbeauftragter Westsaar hat diese Auszeichnung überbracht. Er sprach im Namen des DFB Lob, Dank und Anerkennung aus. Der Fußballfunktionär listete zuvor die Verdienste von "Urgestein" Schneider auf. Seit Gründung des Vereins im Jahre 1965 ist als aktiver Spieler nur für seinen Heimatverein dem im Einsatz gewesen. Nach seiner aktiven Zeit hat er sein Können und Arbeiten mehr in den "Hintergrund" der Vereinsarbeit gestellt. Der Hartplatz war sein Metier. Alle Instandsetzungs-arbeiten und sonstige Arbeiten, die am und rund um den Hartplatz und das Umfeld anfielen, waren und sind bei ihm in guten Händen. Die Blockhütte ist von ihm auf Vordermann gebracht, eine Terrasse gebaut, Erdarbeiten mit Bagger erbracht und Verbundsteine gelegt worden. Ebenso ist er mit von der Partie, wenn Arbeiten für Vereinsfeste und sonstige Veranstaltungen anfallen, kurzum, wo es immer etwas für einen Ehrenamtler zu tun gibt, ist "Linus", wie er liebevoll genannt wird, zur Stelle. "Der TuS Scheiden ist ihm zu einer Herzensangelegenheit geworden, der er sich mit Leib und Seele verschrieben hat", gratulierte Lehnen. "Als Platzwart ist er für unseren Verein nicht zu ersetzen. Sämtliche Arbeiten werden ohne finanzielle Aufwandsentschädigung erledigt", lobte TuS-Vorsitzender Christian Holz ebenfalls die Verdienste von "Linus", der für seinen TuS noch einen Herzenswunsch hat. Sein Traum ist "ein grüner Sportplatz", denn einem künftigen Bezirksligisten stünde neben einem Naturrasen in Mitlosheim noch ein Kunstrasen in Scheiden gut zu Gesicht. eb

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort