Tristesse trotz Sonnenschein

So schön die Sonne dieser Tage auch vom Himmel scheint, in St. Ingbert herrscht - was das öffentliche Leben anbelangt - eine erschreckende Art von Lähmung und Tristesse. In den beiden großen Parteien werden nach wie vor Wunden geleckt, die der OB-Wahlkampf geschlagen hat. Der Umgang untereinander lässt dabei nach allem, was zu hören ist, deutlich zu wünschen übrig

So schön die Sonne dieser Tage auch vom Himmel scheint, in St. Ingbert herrscht - was das öffentliche Leben anbelangt - eine erschreckende Art von Lähmung und Tristesse. In den beiden großen Parteien werden nach wie vor Wunden geleckt, die der OB-Wahlkampf geschlagen hat. Der Umgang untereinander lässt dabei nach allem, was zu hören ist, deutlich zu wünschen übrig. Und auch bei durchaus bemerkenswert positiven Nachrichten kann sich offenbar niemand aufraffen, aus eigenem Antrieb an die Öffentlichkeit zu gehen. Das machte der Stadtrat am Donnerstagabend deutlich. Da stand der Nachtragshaushalt auf der Tagesordnung. In den Erläuterungen dazu war in zurückhaltendstem Verwaltungsdeutsch zu lesen, dass die doch so düster prognostizierte Finanzlage der Stadt nach neusten Erkenntnissen um einiges besser ist als erwartet. Ist das denn nichts? Wollte da niemand politisches Kapital draus schlagen? Nein. Alle zufrieden, alle frustriert.

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