Treues Publikum lauschte Geistlicher Abendmusik

Völklingen. Antonio Vivaldis Violine und Johann Sebastian Bachs Interpretation, Max Regers Monologe und Sebastian Benetellos Spielkunst, dazu der schöne Kirchenraum: In ein halbes Stündchen Orgel kann man viel Spannung hinein packen, Monat für Monat bei der "Geistlichen Abendmusik" in der Völklinger Kirche St. Eligius

Völklingen. Antonio Vivaldis Violine und Johann Sebastian Bachs Interpretation, Max Regers Monologe und Sebastian Benetellos Spielkunst, dazu der schöne Kirchenraum: In ein halbes Stündchen Orgel kann man viel Spannung hinein packen, Monat für Monat bei der "Geistlichen Abendmusik" in der Völklinger Kirche St. Eligius. Am Sonntag spielte der junge saarländische Organist und Chorleiter Sebastian Benetello Orgelmusik zwischen Barock und Moderne.Zum einen das Concerto a-Moll von Johann Sebastian Bach: Das Werk hat Bach dem D-Dur-Concerto grosso "Mogul" für Violine, Streicher und Basso continuo von Antonio Vivaldi nachempfunden. Besonders im Adagio gelingt Benetello ein eindrucksvolles Verschmelzen zwischen Orgelwirksamkeit und Violinsolo, zwischen italienisch feurigem Streichersatz und typisch bachischer Formenstrenge.

Große Emotion auch im Reger-Werk "Monologe", vom Bach-Verehrer Reger wunderbar impressionistisch komponiert, von Benetello schön gemeistert.

So eignet sich die Geistliche Abendmusik und mit ihr das kleine, treue Publikum Schritt für Schritt einen großen Querschnitt der Orgelliteratur aus mehreren Jahrhunderten an. Dieses Mal dank des Engagements von Sebastian Benetello. et

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