Treibende Kraft bei den Gemeindewerken

Eppelborn

 Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz. Foto: gemeinde

Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz. Foto: gemeinde

Eppelborn. In der letzten Sitzung der Gemeindewerke GmbH (GWE), an der Fritz-Hermann Lutz noch als Aufsichtsratsvorsitzender teilnahm, hat jetzt Thomas Severin, Sprecher der Geschäftsführung der Saarbrücker Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft mbH und zugleich stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der GWE, dem Eppelborner Bürgermeister für dessen Arbeit gedankt: "Wir haben ihn kennen gelernt als einen Bürgermeister von echtem Schrot und Korn, der sein ganzes Wirken und - man kann fast sagen - seinen ganzen Lebensinhalt in den Dienst der Gemeinde Eppelborn gestellt hat."Lutz hatte sich bereits im Jahr 2001 für eine Neuausrichtung der kommunalen wirtschaftlichen Betätigung mit den Stadtwerken Saarbrücken ausgesprochen, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde weiter. Nach einstimmigem Beschluss des Gemeinderates wurden im September des gleichen Jahres die Verträge zur Gründung von Abwasser- und Abfallzweckverbänden sowie der Gemeindewerke unterzeichnet. Dabei ist auch die Wasserversorgung Ostsaar in diese Kooperation mit einbezogen worden.

Erstes Arbeitsfeld der Gemeindewerke Eppelborn waren zunächst kaufmännische Dienstleistungen für die neuen Zweckverbände sowie den Hallen- und Freizeitbetrieb der Gemeinde. Im Jahr 2003 hatten es dann die Gemeindewerke Eppelborn übernommen, für die junge "Kooperationsfamilie" der Saarbrücker Stadtwerke, der auch die Kommunen Lebach, Friedrichsthal, Kleinblittersdorf und Heusweiler angehören, den Einstieg in den Stromvertrieb für Haushalts- und Gewerbekunden zu wagen. Ab 2010 wurde neben der Stromversorgung auch die Belieferung von Erdgas an Haushaltskunden angeboten. In der Folgezeit konnten sich die Gemeindewerke, die zwischenzeitlich mit einem Tochterunternehmen auch das Stromnetz in Eppelborn verwalten, auf dem Energiemarkt etablieren und ihre Kundenzahl stetig steigern. Heute werden bereits weitaus mehr als 1000 Kunden mit umweltfreundlichem Strom aus Wasserkraft versorgt. Ein Meilenstein ist der vor einem Jahr begonnene Einstieg in die Erzeugung erneuerbarer Energien durch den Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Rathauses, wobei der größte Teil des gewonnenen Stroms direkt im Rathaus verbraucht wird. red

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