Tobias Teucke ist auf dem Weg nach oben

Erbach. Die Judoka des SSV Homburg-Erbach sind weiterhin sehr erfolgreich. So nahm Tobias Teucke wenige Tage vor seinem 18

 Alles im Griff: Tobias Teucke mit seiner Trainingspartnerin Jessica Lindner (ATV Dudweiler) in Aktion. Foto: sho

Alles im Griff: Tobias Teucke mit seiner Trainingspartnerin Jessica Lindner (ATV Dudweiler) in Aktion. Foto: sho

Erbach. Die Judoka des SSV Homburg-Erbach sind weiterhin sehr erfolgreich. So nahm Tobias Teucke wenige Tage vor seinem 18. Geburtstag an den Deutschen Meisterschaften der U20 in Herne teil und erreichte in der Gewichtsklasse bis 55 Kilo hinter Danny Kiel (JC 90 Frankfurt/Oder, Gold), Philipp Graf (TSV Abensberg, Silber), Dennis Ehrmann (PSV Meiningen) und Julian Beuchert (TSV Mosbach, beide Bronze) einen hervorragenden fünften Platz. Seine beiden ersten Kämpfe gewann der in Limbach wohnende Abiturient des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Kaiserslautern souverän, während er im dritten die Verlängerung benötigte.Im Halbfinale hatte dann der Nationalkaderathlet Philipp Graf im Duell mit dem Saarländer das bessere Ende auf seiner Seite. Im Kampf um Platz drei fehlte Teucke nach den anstrengenden Duellen davor etwas die Kraft und er musste kurz vor der erwarteten Verlängerung eine mittlere Wertung hinnehmen. "Natürlich hätte ich mir mit einer Bronzemedaille zu meinem 18. Geburtstag selbst das schönste Geschenk machen können, aber auch so bin ich zufrieden. Schließlich waren meine Gegner überwiegend älter als ich und durften zum letzten Mal bei der U20 antreten. Im nächsten Jahr will ich dann bei der gleichen Veranstaltung ganz vorne angreifen", sagte Teucke, der im Jahr 2008 bei der DM der U17 schon einmal ganz oben auf dem Siegespodest stand. Damals startete er allerdings für den 1. JC Zweibrücken, ehe vor einigen Monaten die Rückkehr zu seinem Heimatverein SSV Homburg-Erbach folgte. Nach dem Abitur will das große Talent eine Ausbildung bei der Polizei mit dem Ziel Polizeikommissar im gehobenen Dienst beginnen. Derzeit sind Überlegungen im Gange, für die Judoka eine eigene Sportfördergruppe einzurichten, denn auch die weiteren Talente Jessica Lindner (18, ATV Dudweiler) und Melanie Bacus (17) aus Merzig wollen den gleichen Berufsweg einschlagen. Beim Besuch der Saarbrücker Zeitung in der Judohalle des Sportzentrums Erbach war auch Jessica Lindner im Training. Sie wurde in Herne bei der U20 in der Gewichtsklasse bis 48 Kilo hinter Julia Pohl (JC 90 Frankfurt/Oder) und Sonja Wirth (JC Swisttal) Dritte."Sollte das mit einer eigenen Sportfördergruppe für die Judoka im Saarland hinhauen, wäre dies eine klasse Sache. So könnte man neben dem Beruf weiter eifrig an seinen sportlichen Zielen feilen", erklärte Lindner. Sie trainiert einmal pro Woche in Erbach, "da der dortige Trainer Slawomir Konat früher mein Landestrainer war und er immer gute Tipps für mich hat", meinte die 18-Jährige. www.judo-ssv-erbach.de

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