Tipps gegen Thrombosen auf Urlaubsreisen

Püttlingen. Unter dem Titel "Thrombosen - Urlaubsstau in den Venen" referiert Dr. Christiane Jochum, Leiterin des Gefäßzentrums, heute ab 18 Uhr im Konferenzraum des Knappschaftsklinikums Saar in Püttlingen. Die Medizinerin erläutert Ursachen und Maßnahmen zur Vorbeugung von Thrombosen. Dazu zählen gymnastische Übungen

 Reisestrümpfe können die Thrombosegefahr bei längerem Sitzen verringern. Foto: dpa

Reisestrümpfe können die Thrombosegefahr bei längerem Sitzen verringern. Foto: dpa

Püttlingen. Unter dem Titel "Thrombosen - Urlaubsstau in den Venen" referiert Dr. Christiane Jochum, Leiterin des Gefäßzentrums, heute ab 18 Uhr im Konferenzraum des Knappschaftsklinikums Saar in Püttlingen. Die Medizinerin erläutert Ursachen und Maßnahmen zur Vorbeugung von Thrombosen. Dazu zählen gymnastische Übungen. Zusätzlich bekommen Interessierte Tipps, wie sie erste Anzeichen einer Thrombose rechtzeitig erkennen.Gerade bei längeren Reisen auf engstem Raum entstehen Thrombosen. Jedoch nicht nur im Flugzeug, sondern auch bei mehrstündigen Bus- oder Autoreisen kann die Thrombosegefahr erhöht sein.

Bei einer Thrombose handelt es sich um ein Blutgerinnsel, das in Venen und Arterien entstehen kann. Löst sich ein Teil des Gerinnsels und wird mit dem Blutstrom in die Lunge geschwemmt, entsteht die lebensbedrohliche Lungenembolie. Symptome wie Atemnot, Brustschmerzen und Herzrasen können erste Anzeichen für eine Embolie sein. In diesem Fall sollte sofort ein Notarzt gerufen werden. Auf langen Reisen, insbesondere wenn sie länger als sechs Stunden dauern - unabhängig vom Transportmittel - empfiehlt es sich, Unterschenkelkompressionsstrümpfe, so genannte Reisestrümpfe, zu tragen. Pausen bei Autofahrten sollten regelmäßig eingeplant werden. Auch im Flugzeug ist regelmäßige Bewegung im Gang zu empfehlen. Fußgymnastik gilt als wichtige Maßnahme zur Vorbeugung, da dadurch die körpereigenen Muskelpumpen aktiviert werden und den Stau in den Venen vermindern. red

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