Tiefgründige Liebesgeschichte

Saarbrücken. Vor der Aufführung des Opernfragments "Sakantola" von Franz Schubert am Donnerstag, 27. Mai, bietet der Lehrstuhl für Transkulturelle Anglophone Studien der Saar-Uni in Kooperation mit dem Staatstheater ab 18.30 Uhr im Foyer des Saarländischen Staatstheaters einen Vortrag an

Saarbrücken. Vor der Aufführung des Opernfragments "Sakantola" von Franz Schubert am Donnerstag, 27. Mai, bietet der Lehrstuhl für Transkulturelle Anglophone Studien der Saar-Uni in Kooperation mit dem Staatstheater ab 18.30 Uhr im Foyer des Saarländischen Staatstheaters einen Vortrag an. Professor Makarand Paranjape von der JNU-Universität Neu Delhi spricht über die kulturelle und geschichtliche Bedeutung des Sakontala-Stoffes in der Theatertradition Indiens. Professor Paranjape ist im Mai als Gastdozent am Lehrstuhl für Transkulturelle Anglophone Studien (TAS) tätig. Dabei hält er eine Vorlesung über Adaptionen von Erzählungen in indischen Filmen. In seinem englischsprachigen Vortrag im Foyer des Staatstheaters analysiert er die Erzählhandlung der Oper "Sakontala" und erläutert die metaphysische Dimension der darin enthaltenen Liebesgeschichte. Professor Paranjape lehrt Literaturwissenschaft an der Jawaharlal Nehru Universität in Indien. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze zur englischsprachigen Literatur Indiens. Im Anschluss an den Vortrag kann die Aufführung der Oper "Sakontala" besucht werden. In der Oper geht es um die Liebe zwischen dem einfachen Mädchen Sakontala und König Duschmanta. Durch einen Fluch erkennt der König seine Braut nicht mehr. Erst als der Verlobungsring wiedergefunden wird, kann der Fluch gelöst werden und die Liebenden werden wieder vereint. Das Staatstheater in Saarbrücken ist das erste Opernhaus, das die "neue" Schubert-Oper auf die Bühne bringt. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. red

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