Theley gewinnt das Kreisderby in Freisen

Freisen. Depression in Freisen, Aufatmen beim VfB Theley nach dem 1:0-Erfolg im Kreisderby. Vor 120 Zuschauer nahm der VfB beim Kreisrivalen drei Punkte mit und feierte seinen ersten Saisonsieg. Unglücklich für die Platzherren: Der entscheidende Treffer in der durchschnittlichen Partie resultierte durch ein Eigentor von Innenverteidiger Alexander Becker

 Nach dem 1:0 verlegte sich Theley aufs Verteidigen. Hier fährt Matthias Schneider Freisens Christof Sprenglewski in die Parade. Foto: B&K

Nach dem 1:0 verlegte sich Theley aufs Verteidigen. Hier fährt Matthias Schneider Freisens Christof Sprenglewski in die Parade. Foto: B&K

Freisen. Depression in Freisen, Aufatmen beim VfB Theley nach dem 1:0-Erfolg im Kreisderby. Vor 120 Zuschauer nahm der VfB beim Kreisrivalen drei Punkte mit und feierte seinen ersten Saisonsieg. Unglücklich für die Platzherren: Der entscheidende Treffer in der durchschnittlichen Partie resultierte durch ein Eigentor von Innenverteidiger Alexander Becker. "Da war schon Glück dabei, aber der Sieg ist verdient", meinte der Theleyer Aushilfstrainer und Torwart Georg Amann strahlend. "Ich bin erleichtert und stolz auf unsere kämpferische Leistung." Seine Mannschaft könne mit vier Punkten aus den drei schweren Auftaktspielen zufrieden sein.Beide Teams waren bei der Gluthitze um Ball- und Spielkontrolle bemüht. Durchdachter im Vorwärtsgang agierte dabei allerdings Theley. Die Mittelfeld-Schaltzentrale mit Kai Schäfer und Seyfi Gören bereitete die Angriffe über die Außenbahnen vor. Und das waren einige. Yannik Scheid schoss die Kugel nach einem Schäfer-Pass knapp am Freisener Kasten vorbei (15.) Fünf Minuten später hätte der Ball im FCF-Tor einschlagen müssen, doch Timo Schmidt setzte per Kopf die gute Rechtsflanke von Mario Loncar aus fünf Metern daneben. Freisen spielte im Vergleich zu den vorangegangenen Partien im Mittelfeld zwar verbessert, aber offenbarte ein Manko. "Uns hat im Mittelfeld das Quäntchen Druck gefehlt", haderte FCF-Trainer Werner Mörsdorf. Oft wurden als Notlösung gruselige Flankenbälle aus dem Halbfeld nach vorne geschlagen. Bis zur Pause prüfte der ansonsten abgemeldete Torjäger Patrick Clos VfB-Torhüter Amann mit zwei Freistößen. Mehr fand nicht statt. Amann parierte nach dem Wechsel zudem einen Schuss von Christof Sprenglewski.

In der 50. Minute ging der VfB dann in Führung. Freisens Innenverteidiger Alexander Becker vertändelte zuerst den Ball. Beim nachfolgenden Eckball bugsierte er unglücklich die Kugel mit dem Knie ins eigene Netz. Theley riegelte danach sofort hinten ab. "Wir haben es nicht mehr geschafft, uns Torchancen rauszuspielen", ärgerte sich Mörsdorf. Seine Angreifer starteten mehrfach von der Abseitskante, wurden jedoch regelmäßig zurückgepfiffen. Bis auf zwei Konter kümmerte sich der VfB bis zum Schlusspfiff kollektiv um die Verteidigung des 1:0-Vorsprunges. Der FCF musste dadurch bereits seine zweite Heimschlappe in der noch jungen Saison schlucken. "Selbst bei einer typischen Nullnummer können wir nicht zu Null spielen", haderte Mörsdorf. Mit 2:7 Toren ist Freisen Schlusslicht, Theley steht auf Rang neun.

Mit voller Punktausbeute rangiert der VfL Primstal dagegen nach dem 2:1-Last-Minute-Sieg gegen den SV Furpach auf Rang eins. "Wir haben uns sehr schwer getan. Der Sieg war am Ende glücklich", relativierte VfL-Trainer Lothar Pesch. In der Nachspielzeit köpfte Jan Morsch nach einem Freistoß von Tobias Zimmer den Ball zum Siegtreffer in den Furpacher Kasten. Lukas Biehl schoss Primstal in Front (15. Minute), durch ein Eigentor von Thomas Maldener (20.) glich der Aufsteiger aus. frf

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort