Taler halten Kaufkraft in Homburg

Homburg. Ermutigt vom Erfolg der Leistungsschau und der Taler-Aktion gab sich der Gewerbeverein Homburg zuversichtlich für die Zukunft. Die Vorsitzende Dana Holzweißig-Ecker und der stellvertretende Vorsitzende Axel Ulmcke sahen den Verein auf einem guten Weg

 Als Erfolg wertet der Gewerbeverein auch die Leistungsschau: 10 000 Besucher ließen sich in der großen Halle des Baubetriebshofs informieren. Foto: Thorsten Wolf

Als Erfolg wertet der Gewerbeverein auch die Leistungsschau: 10 000 Besucher ließen sich in der großen Halle des Baubetriebshofs informieren. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Ermutigt vom Erfolg der Leistungsschau und der Taler-Aktion gab sich der Gewerbeverein Homburg zuversichtlich für die Zukunft. Die Vorsitzende Dana Holzweißig-Ecker und der stellvertretende Vorsitzende Axel Ulmcke sahen den Verein auf einem guten Weg.Bei der Mitgliederversammlung im Hotel Euler bewerteten Vorstand und Mitglieder die Idee für den Homburger Taler und deren Umsetzung positiv. Die Taler seien leicht zu handhaben und hätten vor allem den positiven Effekt, Kaufkraft in Homburg zu halten. "Das Interesse an den neuen Talern ist erfreulich groß", so Holzweißig-Ecker und Ulmcke. Ziel des Gewerbevereins sollte sein, den Taler im Stadtgebiet noch breiter zu streuen.

Geschäfte, die den Taler akzeptieren, werden mit einem Aufkleber gekennzeichnet. Besonders für die junge Generation könnte die Idee sein, den Taler mit sogenannten QR-Codes (für "quick read" = schnell zu lesen) zusätzlich zu bewerben. Diese Codes seien mit Smartphones, wie sie bei jungen Leuten verbreitet sind, in Sekundenschnelle zu lesen.

Diskutiert wurden so genannte Kern-Öffnungszeiten für die Homburger Geschäfte. Darauf sollen an Geschäften von Mitgliedern Symbole hinweisen, die diejenige Zeitspanne zeigen, in der diese Geschäfte grundsätzlich geöffnet sind. Vor und nach solchen Kern-Öffnungszeiten könne jeder Inhaber individuelle Zeiten hinzufügen.

Es sei nicht der erste Versuch, mit einheitlichen Öffnungszeiten der Homburger Geschäfte bei der Kundschaft zu punkten, meinte Axel Ulmcke. Kern-Öffnungszeiten wollten er und die Vorstandsmitglieder nicht als Reklamegag verstanden wissen, sondern als Bemühen, die Einkaufsstadt Homburg als solche besser zu positionieren. Klar war den Mitgliedern aber auch, dass einige Überzeugungsarbeit zu leisten sei, um der Kern-Öffnungszeit Chancen zu eröffnen.

Sehr positiv war die Bilanz der Leistungsschau. Nach acht Jahren Pause sei sie an neuer Stelle mit viel Erfolg gestartet. 10 000 Besucher gegenüber nur 8000 in 2004 weckten Zuversicht.

Schon jetzt lägen Anfragen von Beschickern und Interessenten für eine Neuauflage vor. Erste Überlegungen über noch bessere Präsentation bestimmter Warengruppen oder Dienstleistungen würden schon jetzt angestellt. Am neuen Standort in der Halle des Baubetriebshofs habe die Leistungsschau Chancen, eine neue Erfolgsgeschichte zu liefern.

Die Berichte der Vorstandschaft zeigten, dass der Gewerbeverein in seiner Arbeit mit einem Computer vergleichbar einen guten Neustart geschafft habe. In der Aussprache kamen Fragen zur Nutzung vorhandener Gewerbeflächen zur Sprache. Außerdem ging es um die in Vorbereitung befindliche Neuorganisation der Arbeit von Stadt, Verkehrsverein und Werbegemeinschaft, die unter einem Dach zusammengeführt werden soll.

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