Die Kosten für die Unterbringung würden dabei vom Regionalverband über die Umlage getragen, wie der Friedrichsthaler Pressesprecher Christian Jung erklärt. "Das Inventar der Wohnung wird von der Stadt organisiert", ergänzt Jung. Allerdings wird diesen Freitag eine Konferenz auf Landesebene entscheiden, wie die Kosten weiterhin verteilt werden, wie Mirka Preiser von der Gemeinde Quierschied erklärt: "Dabei wird besprochen, ob die Flüchtlinge unter das Asylbewerberleistungsgesetz fallen." In diesem Fall wären laut Gesetz die örtlichen Behörden für die Kostenübernahme zuständig.

Weil die Lebacher Aufnahmestelle überfüllt ist, werden nun Flüchtlinge wieder auf die saarländischen Kommunen verteilt. Innenministerin Monika Bachmann (CDU) hatte die Verteilung dem Ministerrat vorgeschlagen. Als Grund für den Beschluss wird die steigende Zahl an Flüchtlingen, insbesondere aus Syrien, angeführt (wir berichteten).